MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Einberufung von 135.000 Männern zum Wehrdienst angeordnet. Diese Maßnahme erfolgt inmitten des anhaltenden Konflikts mit der Ukraine und könnte die militärische Dynamik in der Region weiter beeinflussen. Die Einberufung erfolgt im Rahmen der regulären Herbstkampagne, wobei die Rekruten nach einem Jahr Dienstzeit für den Einsatz im Ukraine-Konflikt verpflichtet werden können.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat kürzlich ein Dekret unterzeichnet, das die Einberufung von 135.000 Männern zum Wehrdienst anordnet. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit erhöhter Spannungen und militärischer Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ukraine. Die Einberufung erfolgt im Rahmen der regulären Herbstkampagne, die vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember stattfindet. Die Rekruten, die im Alter von 18 bis 30 Jahren sind, müssen zunächst ein Jahr Wehrdienst leisten, bevor sie sich für den Einsatz in der Ukraine verpflichten können.
Russland hat seine Truppenstärke seit dem Beginn des Ukraine-Konflikts mehrfach erhöht. Im vergangenen Herbst wurde die Sollstärke der russischen Streitkräfte auf 2,4 Millionen Militärangehörige angehoben, darunter 1,5 Millionen Soldaten. Diese Maßnahmen unterstreichen die strategische Bedeutung, die der Kreml dem Konflikt beimisst. Offiziell nehmen Wehrpflichtige nicht an den Kämpfen in der Ukraine teil, jedoch wurden sie mehrfach in Auseinandersetzungen im russischen Grenzgebiet verwickelt.
Die Einberufung von Wehrpflichtigen erfolgt in Russland traditionell zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst. In diesem Frühjahr wurde eine Rekordzahl von 160.000 neuen Soldaten eingezogen. Ein aktuelles Gesetz, das im Parlament behandelt wird, sieht vor, dass die Einberufungs- und Musterungsstellen künftig das ganze Jahr über arbeiten sollen. Dennoch bleibt der Zeitraum für den tatsächlichen Dienstantritt auf die Monate April bis Juli und Oktober bis Dezember beschränkt.
Die Erhöhung der Truppenstärke und die kontinuierliche Einberufung neuer Soldaten werfen Fragen über die langfristigen Ziele Russlands im Ukraine-Konflikt auf. Experten spekulieren, dass diese Maßnahmen darauf abzielen könnten, die militärische Präsenz in der Region zu verstärken und die Verhandlungsposition Russlands zu stärken. Die internationale Gemeinschaft beobachtet diese Entwicklungen mit Sorge, da sie das Potenzial haben, die Spannungen weiter zu verschärfen und die Chancen auf eine diplomatische Lösung zu verringern.

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