Totalenergies passt Investitionsstrategie an globale Herausforderungen an

PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Totalenergies hat seine Investitionsstrategie überarbeitet, um auf die Herausforderungen eines prognostizierten Angebotsüberschusses und schwankender Energiepreise zu reagieren. Das Unternehmen plant, seine Investitionen bis 2030 auf 15-17 Milliarden US-Dollar jährlich zu reduzieren. Trotz eines Rückgangs der Aktien um 2,1 Prozent bleibt die Dividendenpolitik unverändert.

Der französische Energiekonzern Totalenergies hat seine Investitionsstrategie neu ausgerichtet, um den Herausforderungen eines sich wandelnden globalen Energiemarktes zu begegnen. Angesichts eines prognostizierten Angebotsüberschusses und schwankender Energiepreise plant das Unternehmen, seine jährlichen Investitionen bis 2030 auf 15 bis 17 Milliarden US-Dollar zu reduzieren. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Aktien des Unternehmens um 2,1 Prozent gesunken sind, was jedoch die Dividendenpolitik nicht beeinflusst hat.

Die Anpassung der Investitionsstrategie von Totalenergies spiegelt die Notwendigkeit wider, auf die Unsicherheiten im globalen Energiemarkt zu reagieren. Während das Unternehmen seine Projekte in den Bereichen Öl, Gas und alternative Energien zurückfährt, bleibt die Ausschüttungsquote an die Aktionäre konstant. Dies zeigt das Vertrauen des Unternehmens in seine langfristige Dividendenpolitik, die unabhängig von Konjunkturzyklen gestärkt werden soll.

Von 2027 bis 2030 plant Totalenergies, jährlich zwischen 15 und 17 Milliarden US-Dollar in Nettoinvestitionen zu investieren. Diese geplanten Ausgaben liegen eine Milliarde US-Dollar unter den Vorjahresprognosen, was zu Einsparungen von insgesamt 7,5 Milliarden US-Dollar zwischen 2026 und 2030 führen soll. Diese Anpassungen erfolgen im Vorfeld des jährlichen Investorentags in New York, bei dem weitere Details präsentiert werden.

Die Performance von Totalenergies an den Aktienmärkten blieb zuletzt im Vergleich zu Wettbewerbern aus den USA und Großbritannien zurück. Dies ist auf eine gestiegene Verschuldung und operative Herausforderungen zurückzuführen, darunter Probleme in einigen Raffinerien und ein schwächerer europäischer Petrochemie-Markt. Verschärft werden die Schwierigkeiten durch Aussichten auf ein globales Überangebot sowohl im Öl- als auch im Flüssigerdgassektor.

Der Verwaltungsrat von Totalenergies hält an der strategischen Priorität fest, die Dividendenpolitik zu stärken. Das Unternehmen plant, weiterhin über 40 Prozent des jährlichen Cashflows an seine Aktionäre auszuschütten. Dies unterstreicht das Vertrauen in die langfristige Dividendenpolitik, selbst in einem volatilen Marktumfeld.

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