SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein chinesisches Unternehmen plant den Aufbau einer Konstellation von 144 Satelliten zur Weltraumlageerkennung in niedriger Erdumlaufbahn. Die ersten beiden experimentellen Satelliten sollen im April starten, gefolgt von weiteren 12 bis Ende 2026. Diese Initiative zielt darauf ab, die Beobachtung von Weltraumobjekten zu verbessern und kommerzielle Daten bereitzustellen.

Ein chinesisches Unternehmen, Geovis Insighter Technology Co. Ltd., hat ehrgeizige Pläne, eine Konstellation von 144 Satelliten zur Weltraumlageerkennung (SSA) in niedriger Erdumlaufbahn zu etablieren. Diese Initiative, die auf der International Astronautical Congress in Sydney vorgestellt wurde, sieht den Start von zwei experimentellen Satelliten im April vor, gefolgt von weiteren 12 Satelliten bis Ende 2026. Diese Satelliten sollen in einer Höhe von 1.200 Kilometern positioniert werden, um Weltraumobjekte in einer Umlaufbahn von etwa 300 bis 2.000 Kilometern zu beobachten.
Geovis Insighter Technology, das 2006 gegründet und 2024 an der Shanghai Stock Exchange gelistet wurde, hat zuvor Software zur Weltraumlageerkennung für die chinesische Regierung entwickelt. Mit der neuen Satellitenkonstellation plant das Unternehmen, Daten für kommerzielle Unternehmen bereitzustellen. Diese Daten könnten für eine Vielzahl von Anwendungen genutzt werden, darunter die Verbesserung der Weltraumverkehrskoordination und die Unterstützung von Unternehmen bei der Navigation durch den zunehmend überfüllten Weltraum.
Während einer Sitzung des International Astronautical Congress, die sich mit den politischen, rechtlichen, institutionellen, wirtschaftlichen und sicherheitsrelevanten Aspekten der Trümmervermeidung und des Weltraumverkehrsmanagements befasste, betonte Yuqi Shen, ein Doktorand des Beijing Institute of Technology, die Notwendigkeit einer erhöhten Transparenz und Informationsaustausch zwischen den Satellitenbetreibern. China verfolgt einen umfassenden Ansatz zur Weltraumverkehrskoordination, der auf Kommunikation statt auf neue internationale Verträge setzt.
China plant die Einrichtung eines nationalen Weltraumverkehrsmanagementsystems, das Daten zu internationalen Koordinationssystemen beitragen soll. Darüber hinaus hat China mit der erfolgreichen Umlenkung des defekten Beidou-2 G2-Navigationssatelliten durch den Shijian-21-Satelliten in eine Friedhofs-Umlaufbahn seine Expertise im Bereich der Trümmerbeseitigung unter Beweis gestellt. Dennoch gibt es noch Lücken im chinesischen Regime für die Weltraumverkehrskoordination, insbesondere bei der Definition wesentlicher Informationen, die Betreiber teilen sollten.

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