BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In der aktuellen Debatte um die deutschen Klimaziele hat der CDU-Klimapolitiker Thomas Gebhart die Bedeutung der bestehenden Ziele hervorgehoben. Er widerspricht Forderungen aus der eigenen Fraktion, die Klimaziele zu lockern, und betont die Notwendigkeit von Planungssicherheit für die Wirtschaft. Gebhart sieht die Gefahr, dass eine Aufweichung der Ziele die CO2-Emissionen ins Ausland verlagern könnte.

In der jüngsten Diskussion um die Klimapolitik in Deutschland hat der CDU-Klimapolitiker Thomas Gebhart eine klare Position bezogen. Er widerspricht den Forderungen einiger Parteikollegen, die deutschen Klimaziele zu lockern. Gebhart betont, dass eine Aufweichung der Klimaziele kein einziges Problem lösen würde und dass es wichtig sei, dass die Koalition sich klar zu den bestehenden Zielen bekennt.
Diese Haltung wird auch von anderen führenden Mitgliedern der Union geteilt. So hat Unionsfraktionsvize Andreas Jung die Forderung seines Fraktionskollegen Tilman Kuban nach einer Anpassung der Klimaziele zurückgewiesen. Die Union hat sich in ihrem Wahlprogramm und im Koalitionsvertrag zur Klimaneutralität bis 2045 verpflichtet. Kuban hatte argumentiert, dass die Klimaziele die Arbeitsplätze gefährden könnten und es ausreichend sei, wenn Deutschland bis 2045 zu 80 Prozent klimaneutral sei.
Gebhart sieht in der Debatte über die Veränderung der Klimaziele eine Scheindiskussion. Er betont, dass die Wirtschaft Planungssicherheit und verlässliche Rahmenbedingungen benötigt. Der Weg zur Klimaneutralität müsse dringend angepasst werden, ohne dass die Produktion und Wertschöpfung in Deutschland verloren gehen. Eine Verlagerung der CO2-Emissionen ins Ausland würde dem weltweiten Klimaschutz schaden.
Ein zentraler Punkt in Gebharts Argumentation ist der EU-Emissionshandel. Er fordert, dass kostenlose Zuteilungen für Unternehmen bestehen bleiben, bis ein CO2-Grenzausgleich, der mit der Welthandelsorganisation WTO konform ist, effektiv funktioniert. Zudem sollten die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung an Unternehmen und Bürger zurückgegeben werden, um die wirtschaftlichen Auswirkungen abzufedern.

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