WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung unter der Trump-Administration setzt verstärkt auf Künstliche Intelligenz, um die Effizienz ihrer Behörden zu steigern. KI soll helfen, Arbeitsabläufe zu optimieren und den Personaleinsatz zu reduzieren. Diese Strategie wird nun offiziell als Priorität für das Haushaltsjahr 2027 festgelegt.

Die Trump-Administration hat Künstliche Intelligenz (KI) als einen zentralen Bestandteil ihrer Agenda zur Effizienzsteigerung der Regierung identifiziert. Zahlreiche Behördenleiter haben bereits darüber gesprochen, wie KI dazu beitragen kann, Arbeitsabläufe zu optimieren und mit weniger Personal mehr zu erreichen. Nun hat das Weiße Haus KI offiziell zu einer der Wissenschafts- und Technologieprioritäten für das Haushaltsjahr 2027 erklärt.
Ein Beispiel für die Herausforderungen, die mit der Modernisierung einhergehen, ist der U.S. Forest Service. Aufgrund von Personalverlusten musste die Behörde ihre umfangreichen Modernisierungspläne, insbesondere zur Verbesserung der Überwachung und Kartierung von Waldbränden, zurückstellen. Trotz der Bemühungen, das Personal wieder aufzustocken, bleibt unklar, wie die Technologien tatsächlich verbessert werden können.
In einem weiteren Schritt zur Effizienzsteigerung hat das Department of the Air Force beschlossen, Software-as-a-Service-Abonnements als Commodity-basierten Service zu verwalten. Diese zentralisierte Herangehensweise soll die Sichtbarkeit verbessern, Kosten senken und eine standardisierte Governance gewährleisten. Die neue Richtlinie verlangt von den Anbietern, uneingeschränkte Eigentumsrechte an Regierungsdaten sowie die Möglichkeit zur Datenmigration ohne zusätzliche Kosten zu garantieren.
Der Senat hat Mike Dodd als ersten Assistant Secretary of Defense für kritische Technologien bestätigt. Diese neue Rolle macht Dodd zum Hauptbefürworter des Pentagon für die Vereinheitlichung und Förderung von Investitionen in kritische Verteidigungstechnologien. Seine Prioritäten umfassen die Reform der Beschaffung im Verteidigungsministerium, die Stärkung der Einführung kritischer Technologien in Schlüsselbereichen und die Planung des Übergangs von Anfang an.
Die Volkszählungsbehörde plant, Postangestellte als Zähler für die Volkszählung 2030 zu testen. Ein entsprechender Testlauf soll Anfang nächsten Jahres in mindestens zwei Regionen stattfinden. Diese Idee ist nicht neu, doch ein Bericht des Government Accountability Office aus dem Jahr 2011 stellte fest, dass dieser Ansatz aufgrund der relativ hohen Bezahlung der Postangestellten im Vergleich zu temporären Volkszählern nicht kosteneffektiv wäre.
Die Bundesstrafvollzugsbeamten sind die neuesten Mitarbeiter, die ihre kollektiven Verhandlungsrechte verloren haben. Das Federal Bureau of Prisons hat seinen Tarifvertrag mit der American Federation of Government Employees mit sofortiger Wirkung beendet. AFGE-Vertreter warnen, dass der Verlust des gewerkschaftlichen Schutzes die bereits bestehenden Herausforderungen wie Unterbesetzung und niedrige Bezahlung verschärfen wird.
Die IRS verzeichnet erhebliche Fortschritte bei ihren IT-Modernisierungsinitiativen. Der Treasury Inspector General for Tax Administration stellte jedoch fest, dass die Behörde noch keines ihrer Altsysteme außer Betrieb genommen hat, was eines der ultimativen Ziele dieses Projekts ist. Laut TIGTA gelten etwa 63 % der IT-Systeme der IRS als Altsysteme, und die IRS gab im Haushaltsjahr 2024 über 39 Millionen US-Dollar für deren Wartung und Betrieb aus.

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