BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Nachfrage nach Mietwohnungen in kreisfreien Städten erlebt einen deutlichen Anstieg, während die Mieten in Metropolen auf hohem Niveau stagnieren. Eine neue Analyse zeigt, dass kleinere Großstädte und Universitätsstädte zunehmend attraktiv werden, da sie günstigere Mieten und ein vergleichbar attraktives Wohnumfeld bieten. Gleichzeitig erschwert die wachsende Kluft zwischen Alt- und Neuvertragsmieten den Zugang zu geeignetem Wohnraum für junge Familien.

Die Nachfrage nach Mietwohnungen in kreisfreien Städten in Deutschland nimmt weiter zu. Laut dem aktuellen WohnBarometer von ImmoScout24 für das dritte Quartal 2025 verzeichnen diese Städte das stärkste Nachfrageplus. Während die Nachfrage in den großen Metropolen auf hohem Niveau bleibt, gewinnen kleinere Großstädte und Universitätsstädte an Attraktivität. Diese Entwicklung ist auf die günstigeren Mietpreise und das attraktive Wohnumfeld zurückzuführen, das diese Städte bieten.
Die Angebotsmieten in Deutschland zeigen eine moderate Entwicklung. Im dritten Quartal 2025 stiegen die Mieten für Bestandswohnungen um 0,7 Prozent auf durchschnittlich 8,80 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zum Vorjahr beträgt der Anstieg 3,0 Prozent. In den acht größten Metropolen verlangsamt sich das Mietwachstum deutlich. Die durchschnittliche Angebotsmiete liegt hier bei 14,68 Euro pro Quadratmeter, mit einem Quartalswachstum von nur 0,8 Prozent, der schwächsten Entwicklung seit 2020.
Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung in Städten wie Frankfurt am Main und Stuttgart, wo die Mieten um 1,2 Prozent gestiegen sind. In München hingegen sanken die Mieten leicht um 0,2 Prozent. Diese moderate Entwicklung der Mietpreise könnte auf eine Entspannung des Wohnungsmarktes hindeuten, auch wenn die Nachfrage in bestimmten Regionen weiterhin hoch bleibt.
Ein weiterer Aspekt, der den Wohnungsmarkt beeinflusst, ist der demographische Wandel. Eine Sonderauswertung zeigt, dass die Zahl der über 75-Jährigen bis 2030 in allen Stadtkategorien wächst, während das Angebot an seniorengerechtem Wohnraum zurückgeht. Besonders in B-Städten ist ein Rückgang von 27 Prozent seit 2020 zu verzeichnen. Diese Entwicklung verstärkt die Wohnungsknappheit und erschwert es jungen Familien, geeigneten Wohnraum zu finden.

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