LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Fall von Bitcoin-Beschlagnahmung erwägt das Vereinigte Königreich, ob es den Opfern eines massiven Betrugs den aktuellen Wert der beschlagnahmten Bitcoins oder nur den ursprünglichen Investitionsbetrag zurückerstatten soll. Die Entscheidung könnte erhebliche finanzielle Auswirkungen haben, da der aktuelle Wert der Bitcoins weit über dem ursprünglichen Betrag liegt.

Im Vereinigten Königreich steht eine bedeutende Entscheidung an, die die Rückerstattung von Bitcoin an die Opfer eines groß angelegten Betrugs betrifft. Die britischen Behörden haben 61.000 Bitcoin beschlagnahmt, die im Zusammenhang mit einem Betrugsfall stehen, der 128.000 Investoren in China betraf. Der aktuelle Wert dieser Bitcoin beläuft sich auf etwa 7,24 Milliarden US-Dollar, während der ursprüngliche Investitionswert der Opfer bei rund 640 Millionen britischen Pfund liegt.
Die Diskussion dreht sich darum, ob die Opfer den aktuellen Wert der Bitcoin oder nur den ursprünglichen Investitionsbetrag zurückerhalten sollen. Einige Regierungsbeamte argumentieren, dass die Differenz von etwa 6,4 Milliarden US-Dollar zur Deckung des britischen Haushaltsdefizits verwendet werden könnte. Diese Entscheidung könnte jedoch rechtliche Auseinandersetzungen nach sich ziehen, da die Opfer möglicherweise auf den vollen Betrag klagen könnten.
Der Fall hat seinen Ursprung in einem Betrug, der von der chinesischen Staatsbürgerin Zhimin Qian und ihrer malaysischen Assistentin Seng Hok Ling durchgeführt wurde. Zwischen 2014 und 2017 führten sie ein groß angelegtes Betrugsschema in China durch, bei dem sie Vermögenswerte von über 128.000 Opfern erbeuteten. Diese Vermögenswerte wurden später in Bitcoin umgewandelt, als Qian mit gefälschten Dokumenten nach Großbritannien floh.
Die britischen Behörden konnten die Täter im Jahr 2018 verhaften und die Bitcoin beschlagnahmen. Die Entscheidung, wie mit den beschlagnahmten Vermögenswerten verfahren werden soll, könnte weitreichende Auswirkungen auf zukünftige Fälle von Kryptowährungsbetrug haben. Experten warnen davor, dass eine Entscheidung zugunsten der Regierung das Vertrauen in den rechtlichen Schutz von Investoren untergraben könnte.

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