WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue steuerliche Richtlinie der US-Regierung sorgt für Aufsehen in der Krypto-Welt. Unternehmen müssen keine Steuern mehr auf nicht realisierte Gewinne aus digitalen Vermögenswerten wie Bitcoin zahlen. Diese Entscheidung könnte MicroStrategy, dem größten Unternehmenshalter von Bitcoin, Milliarden an Steuern ersparen.

Die jüngste steuerliche Entwicklung aus Washington könnte für Unternehmen im Kryptobereich einen erheblichen Vorteil bedeuten. Die US-Finanzbehörde IRS hat klargestellt, dass Unternehmen keine Steuern auf nicht realisierte Gewinne aus digitalen Vermögenswerten wie Bitcoin im Rahmen der Corporate Alternative Minimum Tax (CAMT) zahlen müssen. Diese Regelung betrifft insbesondere MicroStrategy, das als weltweit größter Unternehmenshalter von Bitcoin gilt.
MicroStrategy, das bisher davon ausging, ab 2026 CAMT auf seine nicht realisierten Bitcoin-Gewinne zahlen zu müssen, hat seine Aktionäre umgehend über die neue Situation informiert. Das Unternehmen kann nun Milliarden an projizierten Steuerverpflichtungen aus seinen zukünftigen Finanzberichten streichen, was seine langfristige Finanzstrategie erheblich beeinflusst.
Die Entscheidung der IRS kam für MicroStrategy überraschend, da das Unternehmen bis vor kurzem noch mit der Zahlung der CAMT gerechnet hatte. Mit einem nicht realisierten Bitcoin-Gewinn von 27 Milliarden US-Dollar könnte die Steuerbefreiung dem Unternehmen mehr als 4 Milliarden US-Dollar an CAMT ersparen. Diese Nachricht führte zu einem Anstieg des Aktienkurses von MicroStrategy um über 6,3 % innerhalb einer Woche.
Die neue Steuerbefreiung dürfte nicht nur MicroStrategy, sondern auch den gesamten Kryptowährungsmarkt und den Trend zur Krypto-Treasury im privaten Sektor beeinflussen. Da ein bedeutendes Hindernis für Unternehmen, ihre Mittel in digitale Vermögenswerte zu investieren, beseitigt wurde, könnte dies zu einer stärkeren Welle der Unternehmensadoption führen.

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