ANTWERPEN / LONDON (IT BOLTWISE) – BASF hat trotz der anhaltenden globalen Wirtschaftskrise ehrgeizige Pläne zur Gewinnsteigerung angekündigt. Der Chemiekonzern plant, seinen bereinigten Gewinn in den nächsten drei Jahren auf bis zu zwölf Milliarden Euro zu steigern. Gleichzeitig sollen Aktienrückkäufe im Wert von vier Milliarden Euro die Anleger anlocken.

Der Chemiekonzern BASF hat ehrgeizige Pläne zur Gewinnsteigerung angekündigt, trotz der anhaltenden globalen Wirtschaftskrise. Auf dem Kapitalmarkttag in Antwerpen erklärte Vorstandschef Markus Kamieth, dass das Unternehmen in den nächsten drei Jahren eine deutliche Erhöhung des bereinigten Gewinns auf bis zu zwölf Milliarden Euro anstrebt. Diese Prognose basiert auf moderaten bis guten ökonomischen Rahmenbedingungen.
Obwohl die wirtschaftlichen Aussichten unsicher bleiben, hält BASF an seiner Strategie fest, die Ausschüttungen an die Aktionäre stabil zu halten. Der Konzern plant Aktienrückkäufe im Wert von vier Milliarden Euro, die möglicherweise früher als ursprünglich geplant beginnen könnten. Finanzvorstand Dirk Elvermann betonte, dass erfolgreiche Portfoliomaßnahmen die Bilanz stärken und die Aktienrückkäufe beschleunigen könnten.
Ein wesentlicher Bestandteil der Strategie ist die Konzentration auf Kerngeschäfte, die miteinander verbunden sind. BASF hat bereits das brasilianische Geschäft mit Bautenanstrichmitteln verkauft und prüft derzeit die Trennung vom gesamten Geschäft mit Farben und Lacken. Diese Maßnahmen sollen die finanzielle Flexibilität erhöhen und den Fokus auf profitablere Bereiche lenken.
Ein weiterer strategischer Schwenk betrifft die Sparte Katalysatoren. Entgegen früherer Überlegungen wird BASF dieses Geschäft, das einen starken Cashflow generiert, behalten. Dies ist auch eine Reaktion auf die langsamer als erwartete Umstellung der Automobilindustrie von Verbrenner- auf Elektromotoren. Die Agrarsparte soll bis 2027 börsenreif gemacht werden, um zusätzliche finanzielle Mittel zu generieren.
In China investiert BASF in einen neuen großen Verbundstandort, der bis Ende des Jahres hochgefahren werden soll. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen in China erwartet das Unternehmen, dass dieser Standort langfristig einen signifikanten Gewinnbeitrag leisten wird. Die Investitionen in Höhe von 8,7 Milliarden Euro liegen unter dem ursprünglich geplanten Budget, was die Effizienz der Umsetzung unterstreicht.

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