NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – JPMorgan-Analysten sehen Bitcoin bis Ende des Jahres auf 165.000 US-Dollar steigen. Die Kryptowährung gilt als unterbewertet im Vergleich zu Gold, was auf eine zunehmende Nachfrage nach alternativen Wertanlagen hinweist.

Die Analysten von JPMorgan haben eine optimistische Prognose für Bitcoin abgegeben und erwarten, dass die Kryptowährung bis zum Jahresende auf 165.000 US-Dollar steigen könnte. Diese Einschätzung basiert auf der Annahme, dass Bitcoin im Vergleich zu Gold auf einer volatilitätsbereinigten Basis unterbewertet ist. Der Bitcoin-zu-Gold-Volatilitätsindex ist unter 2,0 gefallen, was bedeutet, dass Bitcoin derzeit etwa 1,85-mal mehr Risikokapital als Gold benötigt.
Um das aktuelle Marktvolumen von Bitcoin, das bei 2,3 Billionen US-Dollar liegt, an das von Gold anzupassen, müsste der Bitcoin-Preis um etwa 42 % steigen. Dies würde einen theoretischen Bitcoin-Preis von 165.000 US-Dollar implizieren, um die rund 6 Billionen US-Dollar an privaten Investitionen in Gold zu erreichen. Die Analysten betonen, dass sich die Bewertungslücke von einem überbewerteten Bitcoin von 36.000 US-Dollar Ende 2024 zu einem unterbewerteten Bitcoin von etwa 46.000 US-Dollar im Vergleich zu Gold entwickelt hat.
Diese Einschätzung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der sogenannte ‘Debasement Trade’ an Popularität gewinnt. Investoren suchen zunehmend nach alternativen Wertanlagen, da sie sich über Staatsdefizite, Inflation, geopolitische Risiken und die Glaubwürdigkeit der Zentralbanken Sorgen machen. Besonders in Schwellenländern wächst das Misstrauen gegenüber schwächelnden Fiat-Währungen. Seit Ende 2024 haben sich die Zuflüsse in Bitcoin- und Gold-ETFs stark erhöht, wobei die Nachfrage vor allem von Privatanlegern getrieben wird.
Während institutionelle Investoren über CME-Futures engagiert sind, hinkt die Futures-Positionierung den ETF-Zuflüssen hinterher, was auf eine stärkere Beteiligung von Privatanlegern im Debasement Trade hinweist. Trotz eines Anstiegs der Goldpreise in den letzten Wochen erscheint Bitcoin in relativen Begriffen attraktiver. Im August hatten die Analysten einen Bitcoin-Preis von 126.000 US-Dollar bis Jahresende prognostiziert; die neue Zielmarke reflektiert die Auswirkungen der Goldpreisentwicklung.

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