SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Gruppe von Tesla-Aktionären, angeführt von der SOC Investment Group, fordert eine Blockade des umstrittenen Billionen-Dollar-Vergütungspakets für Elon Musk. Die Aktionäre kritisieren die sinkende Performance und mangelnde Kontrolle des Unternehmens und fordern zudem die Abwahl von drei Verwaltungsratsmitgliedern. Tesla verteidigt das Vergütungsmodell als leistungsbasiert und an die Schaffung eines Unternehmenswerts in Höhe von Billionen Dollar geknüpft.
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Die jüngste Kontroverse um das Vergütungspaket von Tesla-CEO Elon Musk hat die Aufmerksamkeit der Finanzwelt auf sich gezogen. Eine Gruppe von Aktionären, darunter die SOC Investment Group, hat öffentlich dazu aufgerufen, gegen das vorgeschlagene Gehaltspaket zu stimmen, das Musk Aktien im Wert von bis zu einer Billion Dollar einbringen könnte. Diese Forderung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Tesla gerade einen Absatzrekord gemeldet hat, was die Diskussion um die Unternehmensführung und die langfristige Strategie des Unternehmens weiter anheizt.
Die Kritik der Aktionäre richtet sich nicht nur gegen die Höhe der Vergütung, sondern auch gegen die allgemeine Unternehmensperformance und die mangelnde Kontrolle durch den Verwaltungsrat. Insbesondere wird die Abwahl von drei Verwaltungsratsmitgliedern gefordert, die als mitverantwortlich für die derzeitige Situation angesehen werden. Die Aktionäre argumentieren, dass die operative und finanzielle Leistung von Tesla nicht den Erwartungen entspricht und dass eine stärkere Aufsicht notwendig sei, um die Interessen der Investoren zu schützen.
Tesla hat auf die Vorwürfe reagiert und verteidigt das Vergütungsmodell als leistungsbasiert. Das Unternehmen betont, dass Musks Vergütung direkt an die Schaffung eines Unternehmenswerts in Höhe von Billionen Dollar gekoppelt ist. Sollte Musk die gesetzten Meilensteine nicht erreichen, würde er keine Vergütung erhalten. Diese Meilensteine umfassen unter anderem eine massive Steigerung der Marktkapitalisierung sowie Erfolge in der Massenproduktion von Robotaxis und humanoiden Robotern.
Der Zeitpunkt der Aktionärsrevolte ist bemerkenswert, da Tesla gerade von einem Absatzrekord profitiert, der durch einen Schlussspurt bei US-Subventionen für Elektroautos begünstigt wurde. Beobachter fragen sich nun, wie sich diese möglicherweise vorgezogenen Käufe auf die künftigen Quartalsergebnisse auswirken werden. Die Tesla-Aktie, die an der NASDAQ gelistet ist, zeigt sich vorbörslich stabil und gewinnt zeitweise 1,72 Prozent auf 443,49 Dollar.
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