EISENHÜTTENSTADT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die IG Metall setzt sich energisch für den Erhalt des Stahlwerks von ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt ein. Mit rund 2.700 Beschäftigten ist das Werk ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Gleichzeitig zeigt sich die Gewerkschaft optimistisch, dass das Mercedes-Werk in Ludwigsfelde auch nach 2030 bestehen bleibt. Gespräche mit dem Vorstand von Mercedes-Benz sollen Klarheit über die Zukunft des Werks bringen.

Die IG Metall hat sich entschlossen, für den Erhalt des Stahlwerks von ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt zu kämpfen. Der Bezirksleiter der Gewerkschaft für Berlin, Brandenburg und Sachsen, Jan Otto, betonte die Bedeutung des Werks für die Region. Mit rund 2.700 Beschäftigten ist das Werk ein zentraler Arbeitgeber, und die Gewerkschaft sieht viele gute Gründe, warum es erhalten bleiben sollte. Trotz der Entscheidung von ArcelorMittal Europe, die Pläne zur klimaneutralen Umstellung der Produktion nicht weiterzuverfolgen, gibt es laut Otto noch Hoffnung.
Parallel dazu richtet sich der Blick der IG Metall auf das Mercedes-Werk in Ludwigsfelde. Hier wird der Transporter Sprinter produziert, und die Gewerkschaft ist zuversichtlich, dass das Werk auch nach 2030 weiter betrieben wird. Jan Otto kündigte an, dass Gespräche mit dem Vorstand von Mercedes-Benz aufgenommen werden, um eine langfristige Perspektive für das Werk zu entwickeln. Mercedes-Benz hat zwar derzeit keine Pläne, das Werk zu schließen, aber es gibt Unsicherheiten bezüglich der Kostenoptimierung in der Transporter-Produktion.
Die Bedeutung der Werke für die regionale Wirtschaft kann nicht unterschätzt werden. Beide Standorte sind nicht nur wichtige Arbeitgeber, sondern auch integraler Bestandteil der industriellen Infrastruktur in Brandenburg. Die IG Metall sieht in der überschaubaren Anzahl von Beschäftigten in Eisenhüttenstadt einen Vorteil, da die Sicherung der Arbeitsplätze realistischer erscheint als bei deutlich größeren Belegschaften.
Die Zukunft der Industrie in der Region hängt stark von den Entscheidungen der Unternehmen ab. Während ArcelorMittal sich gegen eine klimaneutrale Produktion entschieden hat, könnte die Einführung neuer Technologien und Produktionsmethoden in Ludwigsfelde eine Chance für den Standort sein. Die Anlauf-Fabrik für die Elektro-Plattform Van Electric Architecture zeigt, dass Mercedes-Benz bereit ist, in die Zukunft zu investieren. Die Gewerkschaft wird weiterhin Druck ausüben, um die Interessen der Arbeitnehmer zu sichern und die Standorte zu erhalten.

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