LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Krypto-Hacks bleibt trotz eines Rückgangs der Verluste im Jahr 2025 bestehen. Während die Verluste aus Smart-Contract-Exploits zurückgingen, wurden zentrale Börsen stärker ins Visier genommen. Besonders alarmierend ist die Rolle nordkoreanischer Gruppen, die fast die Hälfte der Diebstähle im dritten Quartal ausmachten.

Die Welt der Kryptowährungen bleibt ein heißes Pflaster für Hacker, die ihre Methoden kontinuierlich anpassen. Im dritten Quartal 2025 wurden 509 Millionen US-Dollar durch Krypto-Hacks erbeutet, was zwar einen Rückgang im Vergleich zu den vorherigen Quartalen darstellt, jedoch nicht über die anhaltende Bedrohung hinwegtäuschen sollte. Besonders der September 2025 war mit 16 Hacks im Millionenbereich ein Weckruf für die Branche.
Ein bemerkenswerter Trend ist der Rückgang der Verluste durch Smart-Contract-Exploits auf 78 Millionen US-Dollar, was darauf hindeutet, dass DeFi-Projekte widerstandsfähiger geworden sind. Im Gegensatz dazu erlitten zentralisierte Börsen erhebliche Verluste in Höhe von 182 Millionen US-Dollar. Dies zeigt, dass Hacker zunehmend auf Wallet-Hacks und operative Verstöße setzen, um ihre Ziele zu erreichen.
Die Frage, ob DeFi-Plattformen sicherer sind als zentralisierte Börsen, bleibt komplex. Während DeFi-Plattformen aufgrund fehlender zentraler Aufsicht anfälliger für mittelgroße Exploits sind, bieten sie gleichzeitig weniger Angriffsfläche für groß angelegte Hacks. Zentralisierte Börsen hingegen profitieren von besseren Compliance-Protokollen, sind jedoch aufgrund ihrer zentralisierten Struktur ein attraktives Ziel für Hacker.
Für europäische KMUs ergeben sich aus diesen Entwicklungen wichtige Lektionen. Eine starke Cybersecurity-Kultur, regelmäßige Schulungen und ein solider Incident-Response-Plan sind unerlässlich. Zudem sollten Zugänge gesichert und Drittanbieter-Risiken minimiert werden, um nicht als Einfallstor für größere Angriffe zu dienen.
In Asien reagieren kleine Fintech-Startups auf die Bedrohung durch Krypto-Hacks mit fortschrittlicher Sicherheitstechnologie und strengerer Einhaltung von Vorschriften. Der Einsatz von KI zur Erkennung von Phishing- und Malware-Angriffen sowie die Zusammenarbeit mit lokalen Strafverfolgungsbehörden zur Erkennung regionaler Geldwäschemethoden sind nur einige der Maßnahmen, die ergriffen werden.
Auch Krypto-Payroll-Lösungen setzen auf fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen wie Multi-Party Computation, Cold Storage und Multi-Faktor-Authentifizierung, um die Bedrohung durch Hacker zu neutralisieren. Diese Technologien bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene und tragen dazu bei, die Risiken im Zusammenhang mit der Auszahlung von Gehältern in Kryptowährungen zu minimieren.

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