LONDON (IT BOLTWISE) – Mit der zunehmenden Kommerzialisierung des Weltraums steigt auch die Gefahr durch herabfallenden Weltraumschrott. Die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Haftung bei Schäden durch Weltraumschrott sind veraltet und unzureichend, was zu Unsicherheiten führt. Experten fordern eine Neugestaltung der internationalen Abkommen, um den modernen Anforderungen gerecht zu werden.

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Die zunehmende Kommerzialisierung des Weltraums bringt nicht nur technologische Fortschritte, sondern auch neue Herausforderungen mit sich. Eine der drängendsten Fragen ist die Haftung für Schäden, die durch herabfallenden Weltraumschrott verursacht werden. Die bestehenden internationalen Abkommen, die aus der Zeit des Kalten Krieges stammen, sind für die heutige kommerzielle Raumfahrtwirtschaft unzureichend. Dies zeigt sich besonders in Fällen, in denen Weltraumschrott auf die Erde fällt und Schäden verursacht.

Das aktuelle Haftungssystem basiert auf zwei grundlegenden Verträgen: dem Weltraumvertrag von 1967 und dem Übereinkommen über die internationale Haftung für Schäden durch Weltraumobjekte von 1972. Diese Verträge legen fest, dass Staaten für alle nationalen Weltraumaktivitäten verantwortlich sind, unabhängig davon, ob diese von staatlichen oder nichtstaatlichen Akteuren durchgeführt werden. Die Haftung ist jedoch hauptsächlich auf zwischenstaatliche Ansprüche ausgerichtet, was in einer Zeit, in der private Unternehmen eine bedeutende Rolle in der Raumfahrt spielen, problematisch ist.

Ein Beispiel für die Lücken im aktuellen System ist der Vorfall in Florida, bei dem ein von der Internationalen Raumstation ausgestoßener Batteriepallet das Haus einer Familie durchschlug. Während die USA nach dem Haftungsübereinkommen für Schäden in anderen Ländern haftbar wären, besteht keine Verpflichtung gegenüber den eigenen Bürgern. Dies führt zu einer rechtlichen Asymmetrie, die durch nationale Gesetze ausgeglichen werden muss.

Um diese Lücken zu schließen, schlagen Experten die Schaffung eines neuen internationalen Abkommens vor, das ein Schiedsverfahren für Ansprüche bei Schäden durch Weltraumschrott vorsieht. Schiedsverfahren bieten eine neutrale Plattform, die für internationale Streitigkeiten geeignet ist, da sie keine ‘Heimvorteile’ bieten und die Möglichkeit bieten, spezialisierte Experten einzubeziehen. Zudem sind Schiedssprüche weltweit vollstreckbar, was die Durchsetzung von Ansprüchen erleichtert.

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Rechtliche Herausforderungen bei Weltraumschrott: Wer haftet?
Rechtliche Herausforderungen bei Weltraumschrott: Wer haftet? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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