BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach mehreren Drohnensichtungen über deutschen Flughäfen ruft Verteidigungsminister Boris Pistorius zur Besonnenheit auf. Trotz der Verunsicherung betont er, dass bisher keine konkrete Bedrohung von den Drohnen ausgegangen sei. Die Bundeswehr arbeitet an der Verbesserung ihrer Drohnenabwehr, doch Pistorius sieht die Verantwortung auch bei den Polizeikräften der Länder und des Bundes.

In den letzten Tagen wurden über deutschen Flughäfen vermehrt Drohnen gesichtet, was zu einer vorübergehenden Einstellung des Flugbetriebs führte. Verteidigungsminister Boris Pistorius hat in einem Interview betont, dass es wichtig sei, die Situation ruhig und nüchtern zu betrachten. Trotz der verständlichen Verunsicherung sei bisher keine konkrete Bedrohung durch die Drohnen festgestellt worden.
Die Sichtungen werfen jedoch Fragen zur Sicherheit des deutschen Luftraums auf. Pistorius vermutet, dass Russland mit solchen Aktionen Verunsicherung schüren möchte. Er weist darauf hin, dass der Kremlchef Wladimir Putin die deutschen Instinkte und Reflexe gut kenne und möglicherweise darauf abziele, Angst und kontroverse Debatten zu provozieren.
Die Bundeswehr arbeitet intensiv an der Verbesserung ihrer Drohnenabwehr, doch Pistorius dämpft die Erwartungen. Er betont, dass die Bundeswehr nicht überall gleichzeitig präsent sein könne, um Drohnen abzufangen. Vielmehr sei es entscheidend, dass die Polizeikräfte der Länder und des Bundes ihre Fähigkeiten ausbauen, um effektiv auf Drohnensichtungen reagieren zu können.
Ein von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt vorgeschlagenes Drohnenabwehrzentrum sieht Pistorius skeptisch. Er argumentiert, dass ein solches Zentrum nur auf Drohnen fokussiert wäre, während es zahlreiche andere Bedrohungsszenarien geben könnte. Stattdessen plädiert er für ein umfassendes Lagebild, das alle relevanten Sicherheitsdaten bündelt, um mögliche Zusammenhänge zwischen verschiedenen Ereignissen zu erkennen.
Die Diskussion um Drohnensichtungen in Deutschland zeigt, wie wichtig eine koordinierte und umfassende Sicherheitsstrategie ist. Während die Technologie zur Drohnenabwehr weiterentwickelt wird, bleibt die Frage, wie schnell und effektiv auf solche Bedrohungen reagiert werden kann. Die Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr, Polizei und anderen Sicherheitsbehörden wird entscheidend sein, um die Sicherheit im deutschen Luftraum zu gewährleisten.

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