LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft Outlook blockiert standardmäßig Bilder in E-Mails, um Nutzer vor versteckten Gefahren zu schützen. Diese Sicherheitsmaßnahme verhindert das Laden von Schadcodes und Tracking-Pixeln, die von Spammern genutzt werden. Trotz der Verwirrung, die diese Funktion bei einigen Nutzern auslöst, ist sie ein wichtiger Bestandteil von Microsofts Sicherheitsstrategie.

Microsoft Outlook hat eine Funktion implementiert, die Bilder in E-Mails standardmäßig blockiert. Diese Maßnahme, die auf den ersten Blick wie ein technischer Defekt wirken mag, ist tatsächlich eine bewusste Entscheidung, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten. Millionen von Nutzern, sowohl privat als auch in Unternehmen, sind von dieser Funktion betroffen, die darauf abzielt, erhebliche Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Der Hauptgrund für das Blockieren von Bildern liegt in der Abwehr von zwei zentralen Bedrohungen. Zum einen können in Bildern versteckte Schadcodes enthalten sein, die Computer infizieren könnten. Zum anderen nutzen Spammer sogenannte Tracking-Pixel, um zu überprüfen, ob eine E-Mail-Adresse aktiv ist. Diese winzigen, oft unsichtbaren Bilder senden beim Laden eine Bestätigung an den Absender, was Kriminelle für gezielte Phishing-Angriffe nutzen können.
Outlook unterbricht diese Datenübertragung, um die ungewollte Preisgabe persönlicher Informationen zu verhindern. Zusätzlich spart die Funktion bei langsamen Internetverbindungen Datenvolumen und Ladezeit. Für Nutzer, die dennoch Bilder in bestimmten E-Mails sehen möchten, bietet Outlook eine InfoBar mit der Option, Bilder herunterzuladen oder den Absender als vertrauenswürdig zu markieren.
Für eine dauerhafte Lösung können Nutzer im Trust Center von Outlook Einstellungen vornehmen, um Bilder automatisch herunterzuladen. Dies erhöht jedoch das Sicherheitsrisiko. Empfohlen wird ein Kompromiss, bei dem die Blockade aktiv bleibt, aber Ausnahmen für vertrauenswürdige Absender erlaubt werden. Sollte es trotz Einstellungsänderungen weiterhin Probleme geben, könnten beschädigte temporäre Dateien oder fehlerhafte Add-ins die Ursache sein.
Microsoft plant, ab Mitte Oktober 2025 SVG-Bilder vollständig zu blockieren, da diese verstärkt für Phishing-Angriffe missbraucht werden. Zukünftige Versionen von Outlook sollen KI-gestützte Analysen nutzen, um Bilder basierend auf Absender-Reputation und Nutzerverhalten automatisch zu bewerten. Bis dahin bleibt die manuelle Kontrolle der sicherste Weg, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten.

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