FORBACH / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Energiekonzern EnBW hat mit dem Bau eines einzigartigen Wasserspeichers in Forbach begonnen, der die Speicherkapazität nahezu verdoppeln soll. Diese Anlage wird ein Tunnelsystem im Berg nutzen, um die Energiewende voranzutreiben. Mit einem Investitionsvolumen von 280 Millionen Euro plant EnBW, die Anlage bis Herbst 2027 in Betrieb zu nehmen.

Der Energiekonzern EnBW hat den Startschuss für den Bau eines innovativen Wasserspeichers in Forbach gegeben. Diese Anlage, die als Kavernenwasserspeicher bezeichnet wird, soll die Speicherkapazität auf rund 400.000 Kubikmeter nahezu verdoppeln. Ein zentrales Element ist das Tunnelsystem im Berg, das die Grundlage für die Speicherung bildet. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2027 geplant, was einen bedeutenden Schritt in Richtung Energiewende darstellt.
Das Prinzip der Pumpspeicherkraftwerke, das hier angewendet wird, ist entscheidend für die Integration erneuerbarer Energien. Bei diesem Kraftwerkstyp wird Wasser aus einem Oberbecken durch Rohre zu einem Unterbecken geleitet, wobei es eine Turbine passiert, die einen Generator zur Stromerzeugung antreibt. Bei einem Überangebot an Energie, etwa durch Windkraft oder Photovoltaik, wird das Wasser zurück ins Oberbecken gepumpt. Diese Technologie ist besonders wichtig, um die Schwankungen in der Stromerzeugung auszugleichen.
Die Bauarbeiten in Forbach sind bereits weit fortgeschritten. Laut einer Sprecherin von EnBW sind rund 98 Prozent des Tunnelsystems ausgeschachtet, und die Sprengarbeiten haben etwa 18 Monate gedauert. Bis Weihnachten sollen die unterirdischen Hohlräume fertiggestellt sein, bevor der Bau des Kraftwerksgebäudes beginnt. Die gesamte Investition beläuft sich auf etwa 280 Millionen Euro, was die Bedeutung dieses Projekts unterstreicht.
Mit einer Speicherkapazität von 456 Megawattstunden pro Zyklus vergleicht EnBW die Anlage mit 50.000 haushaltsüblichen Batteriespeichern. Dies zeigt die enorme Leistung, die diese Technologie bieten kann. Die EnBW-Aktie reagierte positiv auf die Ankündigung und notierte im XETRA-Handel zeitweise 1,16 Prozent fester bei 69,80 Euro. Diese Entwicklung unterstreicht das Vertrauen der Investoren in die strategische Ausrichtung des Unternehmens.

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