AMSTERDAM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Donnerstag zurückhaltend, nachdem sie in den vergangenen Wochen Gewinne verzeichneten. Besonders die Banken und der Automobilsektor stehen unter Druck. HSBC plant die vollständige Übernahme der Hang Seng Bank, was zu einem deutlichen Kursverlust führte. Auch Ferrari musste aufgrund eines enttäuschenden Gewinnausblicks Einbußen hinnehmen.

Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag eine leichte Abwärtsbewegung gezeigt, nachdem sie in den vergangenen Wochen erhebliche Gewinne verzeichnet hatten. Diese Zurückhaltung ist auf die Unsicherheit über die zukünftige Geldpolitik der US-Notenbank zurückzuführen. Fed-Chef Jerome Powell wird in Kürze eine Rede halten, die den Ton für die kommenden Tage setzen könnte. Die Erwartungen an weitere Zinssenkungen sind hoch, was die Märkte in eine abwartende Haltung versetzt hat.
Besonders der Bankensektor steht unter Druck. Die Aktien der britischen Bank HSBC verloren über sechs Prozent, nachdem bekannt wurde, dass das Unternehmen plant, die Minderheitsaktionäre der Bank Hang Seng herauszukaufen. Diese Übernahme soll zu einer Prämie von rund 30 Prozent über dem letzten Aktienwert von Hang Seng erfolgen. Die Aussetzung der Aktienrückkäufe von HSBC, um Kapital für die Übernahme zu sichern, hat ebenfalls zu den Kursverlusten beigetragen.
Im Automobilsektor sind die Aktien von Ferrari um über elf Prozent eingebrochen. Der Grund dafür ist ein enttäuschender langfristiger Gewinnausblick, der die Anleger verunsichert hat. Auch Michelin musste mit einem Verlust von 4,5 Prozent kämpfen, da Analysten Zweifel an den aktuellen Geschäftsaussichten des Reifenherstellers äußerten. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Automobilsektor weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert ist.
Im Gegensatz dazu konnten defensive Nahrungsmittelwerte wie Danone Gewinne verzeichnen. Die Aktien des Unternehmens stiegen um 4,3 Prozent, nachdem Analysten von JPMorgan sich positiv über die bevorstehenden Geschäftszahlen geäußert hatten. Diese Entwicklung unterstreicht die Stärke der defensiven Sektoren in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.

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