LONDON (IT BOLTWISE) – Die globalen Aktienmärkte stehen unter Druck, da führende Finanzexperten vor einer möglichen Blase warnen. Trotz der jüngsten Rallye in den Aktienmärkten mahnen Stimmen wie die des IWF und JPMorgan zur Vorsicht. Die Risiken überhöhter Bewertungen und zu lockerer Geldpolitik könnten zu erheblichen Korrekturen führen.

Die globalen Aktienmärkte erleben derzeit eine Phase der Unsicherheit, da führende Finanzexperten vor den Risiken einer möglichen Blase warnen. Kristalina Georgieva, die Chefin des Internationalen Währungsfonds, äußerte Bedenken über die hohen Bewertungen an den Aktienmärkten und die weltweit zu lockeren fiskalischen Maßnahmen. Diese Warnungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Märkte nach einer steilen Rallye eine Pause einlegen.
Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan, schloss sich diesen Warnungen an und betonte die Gefahr eines signifikanten Rückgangs des US-Aktienmarktes in den kommenden ein bis zwei Jahren. Trotz dieser Bedenken bleibt die Stimmung im Bereich der Künstlichen Intelligenz optimistisch, insbesondere vor der bevorstehenden Berichtssaison der Unternehmen. Der weltweit größte Auftragsfertiger für Chips, TSMC, meldete einen weiteren Anstieg der Einnahmen, angetrieben durch KI.
In China kehrten die Märkte nach der Golden Week mit einer positiven Stimmung zurück und holten die globalen Aktiengewinne nach. Chinesische Chiphersteller verzeichneten einen Anstieg, da Washington den Druck auf Exportverbote für Chip-Ausrüstung nach China erhöhte. Gleichzeitig stiegen die Seltene-Erden-Indizes, nachdem Peking die Exportkontrollen für strategische Mineralien verschärfte.
In Europa konnte sich der französische Markt erholen, nachdem Präsident Emmanuel Macron Spekulationen über Neuwahlen zurückwies und die Ernennung eines neuen Premierministers ankündigte. Auf dem US-Markt kühlten sich die Bewegungen der Woche etwas ab, nachdem die Hauptindizes am Mittwoch neue Höchststände erreicht hatten. Gold, das zuvor über 4.000 Dollar gestiegen war, stagnierte auf neuen Rekordhöhen.
Die geopolitischen Spannungen beeinflussen weiterhin die Ölpreise, die sich kaum veränderten. Ein Waffenstillstandsabkommen im Gazastreifen könnte die Spannungen im Nahen Osten lindern, während die festgefahrenen Friedensgespräche in der Ukraine die Sanktionen gegen Russland aufrechterhalten könnten. Diese Entwicklungen zeigen, wie eng die globalen Märkte miteinander verflochten sind und wie schnell sich die Stimmung ändern kann.

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