WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Bei einem Kabinettstreffen im Weißen Haus machte Präsident Donald Trump zahlreiche falsche Behauptungen, insbesondere über Impfstoffe. Er behauptete fälschlicherweise, dass Babys 82 Impfstoffe in einer einzigen Spritze erhalten und dass die Dosis die Größe von zwei Gläsern Wasser habe. Diese Aussagen sind nachweislich falsch und wurden von Experten widerlegt.

Präsident Donald Trump hat bei einem Kabinettstreffen im Weißen Haus erneut eine Reihe von falschen Behauptungen aufgestellt, die sich vor allem auf Impfstoffe bezogen. Er behauptete fälschlicherweise, dass Babys 82 Impfstoffe in einer einzigen Spritze erhalten würden, was weit von der Realität entfernt ist. Tatsächlich erhalten Babys in den USA gemäß dem empfohlenen Impfplan der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) weit weniger als 20 verschiedene Impfstoffe bis zum Alter von 15 Monaten.
Trump spekulierte zudem, dass Autismus möglicherweise mit den ‘massiven Impfstoffen’ in Verbindung stehen könnte, die angeblich die Größe von zwei Gläsern Wasser hätten. Diese Vorstellung wurde bereits widerlegt, da keine Impfstoffdosis auch nur annähernd diese Größe erreicht. Ein typisches Beispiel ist der MMR-Impfstoff, der eine Dosierung von 0,5 Millilitern hat, was etwa einem Zehntel eines Teelöffels entspricht.
Auch über die Amish-Gemeinschaft in Pennsylvania verbreitete Trump falsche Informationen. Er behauptete, dass die Amish keine Impfstoffe oder Pillen einnehmen und keine Fälle von Autismus hätten. Experten wie Braxton Mitchell von der University of Maryland School of Medicine haben jedoch klargestellt, dass einige Amish ihre Kinder impfen lassen und dass Autismus in diesen Gemeinschaften existiert, auch wenn die genauen Zahlen unklar sind.
Zusätzlich zu den falschen Aussagen über Impfstoffe machte Trump auch ungenaue Behauptungen über andere Themen. Er behauptete, dass jedes angebliche venezolanische Drogenboot 25.000 Amerikaner töte, was angesichts der tatsächlichen Zahl der Drogentoten in den USA absurd ist. Auch seine Behauptungen über die Senkung der Medikamentenpreise um mehrere hundert Prozent sind mathematisch unmöglich.

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