HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach dem massiven Datendiebstahl bei Facebook in den Jahren 2018 und 2019 wird das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg am Freitag über eine Sammelklage verhandeln. Ziel der Klage ist es, den Betroffenen die Möglichkeit zu geben, einfacher Schadensersatz von der Facebook-Muttergesellschaft Meta in Irland zu fordern. Mehr als 14.000 Menschen haben sich der Klage bereits angeschlossen.

Der millionenfache Datendiebstahl bei Facebook in den Jahren 2018 und 2019 hat weitreichende Konsequenzen nach sich gezogen. Am Freitag wird das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg über eine Sammelklage verhandeln, die von der Verbraucherzentrale Bundesverband initiiert wurde. Ziel dieser Musterfeststellungsklage ist es, den Betroffenen zu ermöglichen, einfacher Schadensersatz von der Facebook-Muttergesellschaft Meta in Irland zu fordern.
Die Klage hat bereits über 14.000 Unterstützer gefunden, die sich bis Anfang Oktober angeschlossen haben. Ein zentraler Punkt der Verhandlung wird die Frage sein, ob das Gericht in Hamburg überhaupt für die Klage zuständig ist. Die Entscheidung darüber wird jedoch nicht sofort erwartet, da ein gesonderter Verkündungstermin angekündigt wurde.
Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen im Bereich Datenschutz und die Verantwortung internationaler Konzerne. Facebook, das mittlerweile unter dem Namen Meta Platforms firmiert, sieht sich mit erheblichen rechtlichen und finanziellen Forderungen konfrontiert. Die Verhandlung in Hamburg könnte ein Präzedenzfall für ähnliche Klagen in Europa werden.
Datenschutzexperten betonen die Bedeutung solcher Verfahren, um die Rechte der Verbraucher zu stärken und Unternehmen zur Einhaltung strengerer Datenschutzrichtlinien zu bewegen. Die Klage könnte auch Auswirkungen auf die zukünftige Regulierung von Technologiekonzernen in der EU haben, insbesondere im Hinblick auf die Durchsetzung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
In der Vergangenheit hat Facebook wiederholt mit Datenschutzverletzungen Schlagzeilen gemacht, was das Vertrauen der Nutzer erheblich beeinträchtigt hat. Die aktuelle Klage könnte dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung des Datenschutzes zu schärfen und Unternehmen zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit Nutzerdaten zu bewegen.

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