LONDON (IT BOLTWISE) – Eine schwerwiegende Sicherheitslücke in der Oracle E-Business Suite hat zu einem massiven Cyberangriff geführt, der Dutzende von Organisationen weltweit betrifft. Die Cl0p-Ransomware-Gruppe hat diese Schwachstelle ausgenutzt, um sensible Daten zu exfiltrieren und Lösegeld zu fordern.

Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in der Oracle E-Business Suite hat zu einem großangelegten Cyberangriff geführt, der Dutzende von Organisationen weltweit betrifft. Die Schwachstelle, die als CVE-2025-61882 identifiziert wurde, ermöglicht es Angreifern, in Netzwerke einzudringen und sensible Daten zu exfiltrieren. Diese Sicherheitslücke wurde von der Cl0p-Ransomware-Gruppe ausgenutzt, die bereits in der Vergangenheit für ähnliche Angriffe bekannt ist.
Die Angriffe begannen im August 2025, als die Cl0p-Gruppe eine Kombination aus verschiedenen Schwachstellen nutzte, um in die Systeme einzudringen. Zu den verwendeten Techniken gehörten Server-Side Request Forgery (SSRF), Carriage-Return Line-Feed (CRLF) Injection und XSL-Template-Injection. Diese Methoden ermöglichten es den Angreifern, Remote-Code-Ausführung auf den Zielsystemen zu erreichen und eine Rückverbindung zu ihren Servern herzustellen.
Die betroffenen Organisationen erhielten E-Mails, in denen die Angreifer behaupteten, in ihre Oracle EBS-Anwendungen eingedrungen zu sein und sensible Daten gestohlen zu haben. Sie forderten ein Lösegeld, um die Veröffentlichung der gestohlenen Informationen zu verhindern. Interessanterweise wurden bisher keine der betroffenen Organisationen auf der Cl0p-Datenleak-Website aufgeführt, was darauf hindeutet, dass die Angreifer möglicherweise auf die Zahlung des Lösegelds warten, bevor sie die Daten veröffentlichen.
Die Bedrohung durch solche Angriffe nimmt zu, da Cyberkriminelle zunehmend Zero-Day-Schwachstellen in weit verbreiteten Unternehmensanwendungen ausnutzen. Experten warnen, dass die Investition in Sicherheitsmaßnahmen und die regelmäßige Aktualisierung von Software entscheidend sind, um solche Angriffe zu verhindern. Oracle hat bereits Patches veröffentlicht, um die Schwachstelle zu beheben, und Organisationen wird dringend empfohlen, diese so schnell wie möglich zu implementieren.

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