FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro zeigt sich widerstandsfähig gegenüber den jüngsten globalen Unsicherheiten, insbesondere den Handelskonflikten zwischen den USA und China. Trotz der Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump gegenüber China und der politischen Turbulenzen in Frankreich konnte die europäische Gemeinschaftswährung an Wert gewinnen. Die Europäische Zentralbank hat den Referenzkurs des Euro leicht angehoben, was auf eine Stabilisierung der Währung hindeutet.
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Der Euro hat sich in den letzten Tagen gegenüber dem US-Dollar erholt, trotz der anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China. Die jüngsten Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump haben den Dollar belastet, was dem Euro Auftrieb gegeben hat. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte zuletzt bei 1,1623 US-Dollar, nachdem sie zuvor etwas niedriger gehandelt wurde. Diese Entwicklung zeigt, dass der Euro trotz globaler Unsicherheiten eine gewisse Stabilität bewahrt.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs des Euro auf 1,1568 Dollar festgelegt, was eine leichte Erhöhung im Vergleich zum Vortag darstellt. Diese Anpassung spiegelt die aktuelle Marktlage wider, in der der Euro von den politischen Unsicherheiten in den USA profitiert. Die Drohungen von Trump, die Zölle auf chinesische Waren massiv zu erhöhen, haben den Dollar unter Druck gesetzt und dem Euro geholfen, sich zu erholen.
In Europa selbst gibt es ebenfalls politische Herausforderungen, die den Euro beeinflussen könnten. In Frankreich befindet sich Präsident Emmanuel Macron inmitten einer Regierungskrise, die durch den Rücktritt des Premierministers Sébastien Lecornu ausgelöst wurde. Macron hat sich mit den Parteispitzen getroffen, um einen Ausweg zu finden und einen neuen Regierungschef zu ernennen. Diese Unsicherheiten könnten den Euro in naher Zukunft belasten, wenn keine schnelle Lösung gefunden wird.
Ein weiterer Faktor, der die Prognose für den Euro erschwert, ist der anhaltende US-Shutdown. Die politischen Spannungen in den USA könnten die wirtschaftliche Stabilität beeinträchtigen und den Dollar weiter schwächen. Experten warnen, dass es bis nach den “No Kings”-Demonstrationen Mitte Oktober dauern könnte, bis ernsthafte Gespräche zur Lösung des Haushaltsstreits beginnen. Diese Unsicherheiten könnten dem Euro kurzfristig zugutekommen, da Investoren nach stabileren Alternativen suchen.
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