FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Medizintechnik-Gigant Ottobock hat einen beeindruckenden Börsengang hingelegt, trotz der politischen Spannungen, die durch Donald Trumps Zolldrohungen gegen China ausgelöst wurden. Die Aktie startete mit einem Kurs deutlich über dem Ausgabepreis und zeigt das Vertrauen der Investoren in das Unternehmen.

Der Börsengang von Ottobock, einem führenden Unternehmen in der Medizintechnik, hat trotz der politischen Unsicherheiten durch die Zolldrohungen von Donald Trump gegen China einen erfolgreichen Start hingelegt. Die Aktie eröffnete den Handel mit einem Kurs von 72 Euro, was deutlich über dem Ausgabepreis von 66 Euro liegt. Diese positive Entwicklung zeigt das Vertrauen der Investoren in die Innovationskraft und Marktstellung von Ottobock.
Am ersten Handelstag erreichte die Aktie ein Hoch von 73 Euro, bevor sie bei etwa 69,60 Euro schloss. Dies entspricht einem Plus von rund 5,5 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis. Trotz der allgemeinen Marktschwäche, die durch die politischen Spannungen verursacht wurde, konnte sich die Ottobock-Aktie besser als der breite Markt behaupten und schloss am zweiten Handelstag mit einem leichten Abschlag von 0,72 Prozent bei 68,50 Euro.
Die hohe Nachfrage nach den Ottobock-Aktien spiegelt das große Vertrauen der Investoren wider. Die Emission war vorab deutlich überzeichnet, was zeigt, dass Gebote unter dem Ausgabepreis kaum Chancen auf Zuteilung hatten. Insgesamt wurden etwa 13,8 Millionen Aktien platziert, wobei der Großteil aus dem Besitz der Näder-Familie stammt, die weiterhin Mehrheitsaktionär bleibt.
Dennoch gibt es auch kritische Stimmen, die die ambitionierte Bewertung des Unternehmens hinterfragen. Im Jahr 2024 erzielte Ottobock einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro bei einem EBIT von 143,3 Millionen Euro. Das bereinigte Nachsteuerergebnis lag bei etwa 96,8 Millionen Euro. Ob die Aktie sich im aktuellen Marktumfeld dauerhaft behaupten kann, bleibt abzuwarten, insbesondere angesichts der hohen Verschuldung des Unternehmens.

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