ALBUQUERQUE / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Startup aus New Mexico entwickelt eine innovative Drohnentechnologie, die es regulären Infanterieeinheiten ermöglicht, präzise Angriffe ohne spezielle Ausbildung durchzuführen. Diese neuen Drohnen könnten die Art und Weise, wie kleine Einheiten im Feld operieren, revolutionieren.

Ein Startup-Unternehmen aus Albuquerque, New Mexico, hat eine neue Drohnentechnologie entwickelt, die das Potenzial hat, die militärische Taktik grundlegend zu verändern. Die sogenannten Präzisionsfliegenden Granaten (PFG) sind so konzipiert, dass sie von regulären Infanterieeinheiten ohne spezielle Ausbildung eingesetzt werden können. Diese Entwicklung könnte es kleinen Einheiten ermöglichen, präzise Angriffe durchzuführen, ohne auf spezialisierte Drohnenpiloten angewiesen zu sein.
Die PFGs sind eine Antwort auf die Herausforderungen, die herkömmliche First-Person-View (FPV) Drohnen mit sich bringen. Diese erfordern nicht nur eine intensive Schulung, sondern sind auch anfällig für elektronische Kriegsführung. In Konflikten wie in der Ukraine haben FPV-Drohnen zwar ihren Wert bewiesen, doch ihre Einsatzmöglichkeiten sind begrenzt. Laut DFA Systems, dem Unternehmen hinter den PFGs, scheitern bis zu 90% der FPV-Drohnen an ihrem Ziel, hauptsächlich aufgrund der schwierigen Steuerung und der Anfälligkeit für elektronische Störungen.
Die neue Drohnentechnologie von DFA Systems setzt auf eine Kombination aus fortschrittlicher Software und KI-gesteuerter Endführung, um diese Probleme zu lösen. Die Drohnen sind mit einem Fly-by-Wire-Flugsteuerungssystem ausgestattet, das die Bedienung erheblich vereinfacht. Zudem ermöglicht die KI-gesteuerte Endführung den Drohnen, ihre Ziele auch in Umgebungen ohne GPS- oder Kommunikationssignale zu finden und zu treffen.
Für die Verteidigungsplaner könnte diese Technologie einen bedeutenden Vorteil darstellen. Die Integration solcher Drohnen in die bestehende Ausrüstung von Infanterieeinheiten könnte die Notwendigkeit für spezialisierte Drohneneinheiten und langwierige Trainingsprogramme überflüssig machen. Stattdessen könnten die Soldaten die PFGs ähnlich wie andere Waffen, wie Panzerabwehrwaffen oder Maschinengewehre, in ihren Einsatz integrieren. Dies würde nicht nur die Flexibilität der Einheiten erhöhen, sondern auch die Effektivität ihrer Einsätze steigern.
Die Entwicklung der PFGs ist ein Beispiel dafür, wie technologische Innovationen die militärische Strategie und Taktik verändern können. Während die Technologie noch in der Entwicklung ist, zeigt sie bereits das Potenzial, die Art und Weise, wie moderne Kriegsführung betrieben wird, zu verändern. Die Möglichkeit, präzise und autonome Angriffe ohne umfangreiche Ausbildung durchzuführen, könnte die Einsatzfähigkeit kleinerer Einheiten erheblich verbessern und neue taktische Möglichkeiten eröffnen.

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