IRVINE / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der UC Irvine hat aufgedeckt, wie Ballaststoffe den Körper vor den schädlichen Auswirkungen von Zucker schützen können. Die Forschung zeigt, dass der Schutz im Darm beginnt und dass bestimmte Ballaststoffe wie Inulin die Bakterien im Darm so verändern können, dass sie schädlichen Fruktosezucker verstoffwechseln, bevor er die Leber erreicht.

Die jüngste Forschung der Universität von Kalifornien in Irvine hat einen bedeutenden Fortschritt im Verständnis der Rolle von Ballaststoffen bei der Verhinderung von Zuckerschäden im Körper erzielt. Die Studie konzentriert sich auf Inulin, eine natürlich vorkommende Faser, die in Gemüsesorten wie Zwiebeln, Knoblauch und Artischocken vorkommt. Diese Faser kann die Darmbakterien so umgestalten, dass sie Fruktose verstoffwechseln, bevor dieser Zucker die Leber erreicht und dort Schaden anrichtet.
Dr. Cholsoon Jang, der leitende Forscher der Studie, erklärt, dass der Verzehr von Inulin die Darmbakterien dazu anregt, schädliche Fruktose zu konsumieren. Diese Entdeckung, die in der Fachzeitschrift Nature Metabolism veröffentlicht wurde, bietet eine neue Perspektive auf die Schutzmechanismen von Ballaststoffen, die über die bloße Verdauung hinausgehen und auf molekularer Ebene wirken.
Die Forscher fanden heraus, dass bei einer ausreichenden Zufuhr von Ballaststoffen die Darmbakterien in der Lage sind, Fruktose zu verstoffwechseln, bevor sie die Leber erreicht. Ohne diese Ballaststoffe kann zu viel Fruktose die Leber überlasten und zur Bildung von Fett führen, was das Risiko für Fettlebererkrankungen erhöht. Diese Erkenntnisse könnten weitreichende Auswirkungen auf die Prävention und Behandlung von Stoffwechselerkrankungen haben.
Die Studie legt nahe, dass nicht alle Kalorien gleich sind und dass Ballaststoffe eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Stoffwechselgesundheit spielen. Dr. Jang betont, dass die Forschung Einblicke in die spezifischen Darmbakterien und Stoffwechselwege bietet, die an der Zuckeraufnahme beteiligt sind. Diese Erkenntnisse könnten personalisierte Ernährungsstrategien unterstützen und neue Wege zur Behandlung von Fettlebererkrankungen, Diabetes und anderen Stoffwechselstörungen eröffnen.

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