LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis hat erneut ein Rekordhoch erreicht und überschreitet die Marke von 4.000 Dollar pro Unze. Auch Silber zeigt einen bemerkenswerten Anstieg und erreicht neue Höchstwerte. Diese Entwicklungen sind das Ergebnis einer Kombination aus geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, die Anleger in sichere Häfen treiben.

Der Goldpreis hat am Montag erneut ein Rekordhoch erreicht und die Marke von 4.096 Dollar pro Unze überschritten. Diese Entwicklung folgt einer Serie von Rekordwerten, die das Edelmetall in den letzten Tagen verzeichnet hat. Die außergewöhnliche Stärke des Goldpreises wird durch eine seltene Kombination aus geopolitischen Risiken, wirtschaftlichen Unsicherheiten und der Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die US-Notenbank angetrieben.
Besonders der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat den Goldpreis beflügelt. Nachdem Präsident Donald Trump angekündigt hatte, weitere Zölle auf chinesische Importe zu erheben, drohte Peking mit Gegenmaßnahmen. Diese Unsicherheiten haben die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen verstärkt. Auch der anhaltende US-Regierungsstillstand, der wichtige Wirtschaftsdaten verzögert, trägt zur Unsicherheit bei.
Die Nachfrage nach Gold bleibt trotz der hohen Preise robust. Zentralbanken weltweit bauen ihre Goldreserven weiter aus, und auch deutsche Privatanleger zeigen sich kauffreudig. Neben Gold hat auch Silber einen bemerkenswerten Anstieg verzeichnet. Der Silberpreis erreichte mit 51,85 Dollar pro Unze einen neuen Rekordwert und hat sich seit Jahresbeginn noch stärker verteuert als Gold.
Im Vergleich zu Kryptowährungen wie Bitcoin schneiden Gold und Silber derzeit besser ab. Obwohl Bitcoin ebenfalls einen Höchststand erreichte, fiel der Preis zuletzt wieder. Langfristig hat Bitcoin jedoch eine beeindruckende Wertsteigerung verzeichnet, die den Anstieg von Gold bei weitem übertrifft. Seit Herbst 2015 ist der Bitcoin-Kurs um das 460-Fache gestiegen, während Gold im gleichen Zeitraum um 250 Prozent zulegte.

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