BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Krankenstand unter den AOK-versicherten Beschäftigten hat neue Rekordhöhen erreicht, angetrieben durch Atemwegserkrankungen und psychische Leiden. Trotz digitaler Fortschritte in der Erfassung von Krankmeldungen bleibt die Zahl der Ausfalltage hoch, was auf langfristige Trends und aktuelle Krankheitswellen zurückzuführen ist.

Die AOK, eine der größten Krankenkassen in Deutschland, hat kürzlich alarmierende Zahlen zum Krankenstand ihrer Versicherten veröffentlicht. Besonders Atemwegserkrankungen, darunter Erkältungen, Grippe und Corona-Infektionen, haben zu einem signifikanten Anstieg der Fehlzeiten geführt. Im Februar 2025 erreichten diese Erkrankungen neue Höchststände, bevor sie sich auf einem leicht niedrigeren Niveau als im Vorjahr einpendelten.
Psychische Erkrankungen sind ebenfalls ein wesentlicher Faktor für die hohen Krankenstände. In den letzten zehn Jahren stieg die Zahl der Ausfalltage aufgrund psychischer Leiden um 43 Prozent. Diese Erkrankungen führen im Durchschnitt zu 28,5 Fehltagen pro Fall, was die Gesamtzahl der Krankmeldungen erheblich beeinflusst.
Ein weiterer Aspekt, der den Anstieg der Krankmeldungen beeinflusst haben könnte, ist die Einführung der elektronischen Krankmeldung. Diese ermöglicht eine präzisere Erfassung der Daten und wurde parallel zu einem Anstieg der Krankheitsfälle verpflichtend eingeführt. Die telefonische Krankmeldung spielt hingegen nur eine untergeordnete Rolle, da sie lediglich 1,5 Prozent der Fälle im Jahr 2024 ausmachte.
Die Prognosen für das Jahr 2025 deuten darauf hin, dass die Gesamtbilanz ähnlich hoch wie im Vorjahr ausfallen könnte. Seit September 2024 ist eine Zunahme von Erkältungs- und Grippefällen sowie Corona-Infektionen zu verzeichnen. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die Wirksamkeit digitaler Fortschritte im Gesundheitswesen auf, da die Krankheitswellen trotz besserer Erfassungsmethoden nicht abnehmen.

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