HORSENS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Exportkontrollen Chinas für wichtige Rohstoffe stellen die europäische Industrie vor erhebliche Herausforderungen. Besonders betroffen sind Autohersteller, die auf seltene Erden angewiesen sind. Die EU-Kommission bemüht sich um Lösungen, während die G7-Staaten das Thema ebenfalls aufgreifen.

Die jüngsten Exportkontrollen Chinas für begehrte Rohstoffe haben die europäische Industrie in eine schwierige Lage gebracht. Besonders betroffen sind Unternehmen, die auf seltene Erden angewiesen sind, um ihre Produktion aufrechtzuerhalten. Diese Materialien sind essenziell für die Herstellung von Elektromotoren, Halbleitern und Turbinen, die in der Hightech- und Rüstungsbranche unverzichtbar sind.
EU-Handelskommissar Maros Sefcovic äußerte bei einem Treffen in Dänemark seine Besorgnis über die Situation. Er betonte, dass nur etwa die Hälfte der Anträge auf Exportgenehmigungen von den chinesischen Behörden bearbeitet wurden, was die Planung und Geschäftsentwicklung europäischer Unternehmen erheblich erschwere. Besonders Autohersteller seien von den Maßnahmen betroffen und hätten zahlreiche besorgte Anrufe getätigt.
Die Ankündigung Chinas, die Exportkontrollen weiter zu verschärfen, hat auch auf internationaler Ebene für Spannungen gesorgt. Die USA reagierten mit der Drohung, ab November zusätzliche Zölle auf chinesische Produkte zu erheben. Dies ist Teil eines anhaltenden Handelsstreits zwischen den beiden Nationen, der auch die EU indirekt betrifft. Die EU-Kommission plant, die heimische Stahlindustrie mit höheren Zöllen vor billiger Konkurrenz aus China zu schützen.
Um die Probleme zu lösen, plant Sefcovic eine Videokonferenz mit dem chinesischen Handelsminister. Zudem hat er bereits Gespräche mit Kollegen aus der G7-Gruppe geführt, um eine gemeinsame Strategie zu entwickeln. Die G7-Finanzminister werden das Thema ebenfalls diskutieren, gefolgt von einem möglichen Treffen der G7-Handelsminister.

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