WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) zeigt sich in seinen Prognosen für das Jahr 2026 zurückhaltender als die deutsche Bundesregierung. Während Berlin auf ein Wachstum von 1,3 Prozent hofft, bleibt der IWF bei einem Zuwachs von 0,9 Prozent. Diese Diskrepanz könnte auf unterschiedliche Einschätzungen von Handelsunsicherheiten und internationalen Risiken zurückzuführen sein.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen für das Wirtschaftswachstum Deutschlands bis 2026 veröffentlicht und zeigt sich dabei zurückhaltender als die deutsche Bundesregierung. Während Berlin auf ein Wachstum von 1,3 Prozent im Jahr 2026 hofft, bleibt der IWF bei einem Zuwachs von 0,9 Prozent. Diese Diskrepanz könnte auf unterschiedliche Einschätzungen von Handelsunsicherheiten und internationalen Risiken zurückzuführen sein.
Die Bundesregierung setzt bei ihrer optimistischeren Prognose vor allem auf die Inlandsnachfrage. Stabile Preise, Lohnsteigerungen und staatliche Entlastungen sollen die verfügbaren Einkommen der Privathaushalte erhöhen und damit den Konsum ankurbeln. Zudem wird erwartet, dass die Beschäftigung weiter zunimmt, was ebenfalls zu einer höheren Konsumneigung führen könnte. Die milliardenschweren Investitionen in Infrastruktur und Verteidigung, die durch Schulden finanziert werden, sollen der Wirtschaft zusätzlichen Schub verleihen.
Im Gegensatz dazu berücksichtigt der IWF in seinen Prognosen stärker die internationalen Handelsrisiken und Unsicherheiten. Die Auswirkungen der Zollpolitik der USA unter Präsident Donald Trump haben die Handelsbeziehungen belastet, insbesondere die Exporte aus der Eurozone in die Vereinigten Staaten. Diese Unsicherheiten könnten das Wachstumspotenzial Deutschlands und der Eurozone insgesamt dämpfen.
Für die Eurozone erwartet der IWF im laufenden Jahr ein Wachstum von 1,2 Prozent, leicht höher als die Juli-Prognose von 1,0 Prozent. Für 2026 wird ein Zuwachs von 1,1 Prozent prognostiziert, was ebenfalls unter den Erwartungen liegt. Die USA hingegen könnten sich besser entwickeln als bisher angenommen, mit einem prognostizierten Wachstum von 2,1 Prozent im Jahr 2026. Die Weltwirtschaft soll in diesem Jahr um 3,2 Prozent wachsen und bis 2026 um 3,1 Prozent zulegen.

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