FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX steht unter Druck, da eskalierende Handelskonflikte zwischen den USA und China die Märkte verunsichern. Trotz eines kürzlichen Rekordhochs zeigt sich der deutsche Leitindex schwächer, da Anleger vorsichtiger agieren. Die durchwachsene Berichtssaison der US-Großbanken trägt zusätzlich zur angespannten Stimmung bei.

Die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben den DAX erneut unter Druck gesetzt. Nachdem der deutsche Leitindex kürzlich ein Rekordhoch erreicht hatte, herrscht nun eine spürbare Zurückhaltung unter den Anlegern. Diese Unsicherheit wird durch die schwache Eröffnung der US-Börsen verstärkt, die ebenfalls von den Spannungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten betroffen sind.
Besonders die Berichtssaison der US-Großbanken hat die Marktstimmung gedämpft. Trotz solider Gewinne von JPMorgan, Wells Fargo, Goldman Sachs und Citigroup blieben die positiven Impulse aus. JPMorgan überraschte zwar mit besseren Gewinnen als erwartet, enttäuschte jedoch bei den Nettozinserträgen. Auch Goldman Sachs sah sich vorbörslichen Gewinnmitnahmen gegenüber, was die Unsicherheit weiter verstärkte.
Der DAX fiel bis zum Nachmittag um 1,3 Prozent auf 24.080 Punkte, während der MDax um 1,8 Prozent auf 29.911 Punkte nachgab. Die 24.000-Punkte-Marke des DAX gerät zunehmend in den Fokus der Investoren, die sich fragen, ob die Bullen noch genügend Kraft haben, um den Markt zu stützen, oder ob die Verkäufer das Ruder übernehmen werden.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die Eskalation des Handelsstreits, der zuletzt von versöhnlichen Tönen aus den USA begleitet wurde. China hingegen bekräftigte seine Entschlossenheit, den Konflikt notfalls bis zum Ende auszutragen. Die Einführung von Hafenabgaben auf Frachtschiffe beider Parteien hat zusätzliche Unsicherheit in den Markt gebracht.
Auch deutsche Unternehmen sind von der angespannten Lage betroffen. Die Aktien von Continental gerieten mit einem Minus von 4,1 Prozent unter Druck, nachdem Michelin eine unerwartet starke Gewinnwarnung herausgegeben hatte. Analysten sehen zwar geringe direkte Auswirkungen auf Continental, betonen jedoch die Notwendigkeit, Preismix-Trends genau zu beobachten.
Im Gegensatz zum allgemeinen Trend konnten sich einige Unternehmen behaupten. Fresenius legte um 1,1 Prozent zu, unterstützt durch positive Kommentare von Morgan Stanley und JPMorgan. Zalando führte mit einem Plus von über drei Prozent die DAX-Gewinner an, gestützt durch positive Analystenkommentare zu den bevorstehenden Quartalszahlen.

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