KÖLN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Kölner Wohnungsmarkt steht vor einer Herausforderung: Die Mieten für neue Verträge sind um 36 Prozent höher als die Bestandsmieten. Diese Entwicklung belastet insbesondere einkommensschwache Haushalte, die bis zu 50 Prozent ihres Einkommens für Miete aufbringen müssen.

Der Wohnungsmarkt in Köln erlebt derzeit eine dramatische Entwicklung, die viele Mieterinnen und Mieter vor große Herausforderungen stellt. Eine aktuelle Studie des Ifo-Instituts hat aufgedeckt, dass die Mieten für neue Mietverträge im Durchschnitt um 36 Prozent höher liegen als die Bestandsmieten. Diese Diskrepanz führt zu erheblichen finanziellen Belastungen, insbesondere für einkommensschwache Haushalte, die bei einem Umzug bis zu 50 Prozent ihres verfügbaren Einkommens für die Miete aufbringen müssen.
Die Forscherinnen und Forscher des Ifo-Instituts haben ermittelt, dass die durchschnittliche Kaltmiete in bestehenden Verträgen bei 9,49 Euro pro Quadratmeter liegt, während neue Mietangebote bereits bei 12,88 Euro pro Quadratmeter starten. Diese Entwicklung ist nicht nur ein finanzielles Problem, sondern hat auch soziale Auswirkungen, da sie die Kluft zwischen langjährigen Mietern und neuen Mietern vergrößert.
Besonders alarmierend ist der Anstieg der Mieten bei Neuverträgen in Köln zwischen 2013 und 2025 um ganze 65 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, dass die Mietpreisbremse, die eigentlich dazu gedacht ist, die Mietsteigerungen zu begrenzen, bei Neuvermietungen nicht greift. Dies führt zu einer immer größer werdenden Schere auf dem Wohnungsmarkt, die insbesondere einkommensschwache Haushalte hart trifft.
Die sozialen Folgen dieser Entwicklung sind erheblich. Während langjährige Mieterinnen und Mieter von Regelungen wie der Mietpreisbremse profitieren, sind neue Mieter den aktuellen Marktpreisen ausgesetzt. Dies führt dazu, dass sich viele Menschen eine Wohnung in Köln nicht mehr leisten können, was zu einer Verdrängung aus der Stadt führt. Die Stadt Köln steht vor der Herausforderung, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

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