LONDON (IT BOLTWISE) – Unternehmen, die über den Einsatz synchronisierter Passkeys nachdenken, sollten sich der damit verbundenen Sicherheitsrisiken bewusst sein. Diese Passkeys, die über Cloud-Dienste wie iCloud und Google Cloud synchronisiert werden, erhöhen die Angriffsfläche erheblich. Experten empfehlen daher den Einsatz von gerätegebundenen Passkeys, um die Sicherheit zu gewährleisten.

In der heutigen digitalen Landschaft, in der Sicherheit an erster Stelle steht, sind synchronisierte Passkeys ein zweischneidiges Schwert. Während sie die Benutzerfreundlichkeit erhöhen, indem sie die Wiederherstellung und Nutzung über mehrere Geräte hinweg erleichtern, bringen sie erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich. Diese Passkeys sind stark von den Cloud-Konten und den damit verbundenen Wiederherstellungsprozessen abhängig, was die Angriffsfläche für Unternehmen erheblich erweitert.
Ein Hauptproblem bei synchronisierten Passkeys ist die Möglichkeit eines Adversary-in-the-Middle (AiTM)-Angriffs. Solche Angriffe können Authentifizierungs-Backups erzwingen, die die starke Authentifizierung umgehen. Darüber hinaus können bösartige oder kompromittierte Browsererweiterungen WebAuthn-Anfragen kapern, Passkey-Registrierungen manipulieren oder Anmeldungen steuern, um Anmeldeinformationen und Einmalcodes zu leaken.
Die Risiken, die mit synchronisierten Passkeys verbunden sind, sind vielfältig. Ein Angreifer könnte beispielsweise durch die Übernahme eines Cloud-Kontos oder den Missbrauch von Wiederherstellungsprozessen neue Geräte autorisieren, was die Integrität der Anmeldeinformationen untergräbt. Wenn ein Benutzer auf einem Unternehmensgerät mit seinem persönlichen iCloud-Konto angemeldet ist, könnten die erstellten Passkeys mit seinem persönlichen Konto synchronisiert werden, was die Angriffsfläche über die Sicherheitsgrenzen des Unternehmens hinaus dramatisch erweitert.
Um diesen Risiken entgegenzuwirken, empfehlen Sicherheitsexperten den Einsatz von gerätegebundenen Passkeys, die in Hardware-Sicherheitsschlüsseln gespeichert sind. Diese bieten eine höhere Sicherheit und bessere administrative Kontrolle als ihre synchronisierten Gegenstücke. Unternehmen sollten daher auf gerätegebundene Optionen umsteigen, um die Sicherheit ihrer Authentifizierungsprozesse zu gewährleisten.

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