HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Fondsverwaltung übernimmt Künstliche Intelligenz zunehmend die Kontrolle. Während traditionelle Fondsmanager auf Intuition und Erfahrung setzen, analysieren KI-Systeme Millionen von Datenpunkten, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Doch wie viel Mensch bleibt beim Investieren übrig?

In der modernen Fondsverwaltung spielt die Künstliche Intelligenz eine immer bedeutendere Rolle. Bei der Hamburger Vermögensverwaltung LAIC beispielsweise treffen Algorithmen die Investmententscheidungen, indem sie täglich Millionen von Datenpunkten analysieren. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob der Mensch in diesem Prozess noch notwendig ist oder ob die KI lediglich eine Ergänzung darstellt.
Traditionelle Quant-Fonds arbeiten nach festen mathematischen Regeln, während KI-gesteuerte Fonds selbst lernen, welche Faktoren für Investitionen relevant sind. Diese Fähigkeit, menschliches Denken zu imitieren, jedoch ohne die typischen menschlichen Schwächen wie Müdigkeit oder emotionale Entscheidungen, macht sie zu einem mächtigen Werkzeug in der Finanzwelt. Dennoch bleibt die Frage, welche Methode letztlich erfolgreicher ist, umstritten.
Interessanterweise agieren KI-gemanagte Fonds oft konservativer als ihre menschlichen Pendants. Eine Studie zeigt, dass sie in den letzten Jahren zwar niedrigere Renditen erzielten, jedoch auch geringere Verluste in Krisenzeiten verzeichneten. Dies liegt daran, dass die KI Risiken frühzeitig erkennt und vermeidet, was in stressigen Marktphasen von Vorteil ist.
Obwohl die KI in der Lage ist, große Datenmengen effizient zu verarbeiten, bleibt der Mensch ein wichtiger Bestandteil des Prozesses. Viele Fondsanbieter lassen die KI nur analysieren, während Menschen die endgültigen Entscheidungen treffen. Diese Zusammenarbeit zwischen menschlicher Intuition und maschineller Rechenleistung könnte der Schlüssel zu optimalen Ergebnissen sein.
Die Zukunft der Fondsverwaltung könnte in einer neuen Arbeitsteilung liegen, bei der die KI das Rauschen filtert und der Mensch das Risiko bewertet. Während die Entscheidungsmacht an den Kapitalmärkten sich zunehmend von emotionalen zu berechneten Entscheidungen verschiebt, müssen Anleger lernen, in Zahlen zu denken, bevor sie fühlen.

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