BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Exportbeschränkungen Chinas für Seltenerdmetalle haben erhebliche Auswirkungen auf deutsche Rüstungsunternehmen. Aktien von Rheinmetall, HENSOLDT und RENK verzeichnen deutliche Kursverluste, da die Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen die Marktstimmung belastet.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem globalen Rohstoffmarkt haben die Aktienkurse deutscher Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall, HENSOLDT und RENK erheblich unter Druck gesetzt. Die Entscheidung Chinas, die Exportbeschränkungen für Seltenerdmetalle zu verschärfen, hat zu einem spürbaren Rückgang der Aktienwerte dieser Unternehmen geführt. Diese Metalle sind essenziell für die Herstellung moderner Waffentechnologien und werden in der Luftfahrt, Artillerie und in elektronischen Systemen eingesetzt.
China kontrolliert einen Großteil der weltweiten Produktion von Seltenerdmetallen, was westliche Länder in eine strategische Abhängigkeit bringt. Die neuen Maßnahmen Chinas, keine Lizenzen mehr an ausländische Streitkräfte oder deren Zulieferer zu erteilen, treffen insbesondere westliche Rüstungsunternehmen hart. Diese Unternehmen sind auf die chinesischen Rohstoffe angewiesen, um ihre Produktion aufrechtzuerhalten und ihre technologischen Standards zu erfüllen.
Obwohl Rheinmetall kürzlich einen Großauftrag von der Bundeswehr erhalten hat, konnte dies die Sorgen der Anleger nicht mindern. Der Auftrag umfasst die Lieferung von geschützten Sanitätseinrichtungen für den Einsatz in Frontnähe, die verletzte Soldaten notfallchirurgisch und intensivmedizinisch versorgen sollen. Dennoch bleibt die Unsicherheit über die Rohstoffversorgung ein dominierendes Thema, das die Marktstimmung belastet.
Experten warnen, dass die Abhängigkeit von chinesischen Seltenerdmetallen langfristig zu einem strategischen Nachteil für westliche Rüstungsunternehmen werden könnte. Es wird erwartet, dass die Unternehmen alternative Bezugsquellen erschließen müssen, um ihre Lieferketten zu diversifizieren und die Abhängigkeit von China zu reduzieren. Dies könnte jedoch mit erheblichen Kosten und zeitlichen Verzögerungen verbunden sein, was die Wettbewerbsfähigkeit der betroffenen Unternehmen weiter beeinträchtigen könnte.

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