NEW BRUNSWICK / LONDON (IT BOLTWISE) – Johnson & Johnson hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr erneut angehoben und plant die Abspaltung seines Orthopädie-Geschäfts. Diese strategische Neuausrichtung soll dem Unternehmen ermöglichen, sich stärker auf innovative Medikamente und Medizintechnik zu konzentrieren. Die Aktie reagierte im frühen Handel mit einem Rückgang von 2,3 Prozent.

Johnson & Johnson, der renommierte US-amerikanische Konzern, hat seine Umsatzprognose für das Jahr 2023 erneut angehoben. Nach einem überraschend starken dritten Quartal erwartet das Management um CEO Joaquin Duato nun einen Jahresumsatz zwischen 93,5 und 93,9 Milliarden US-Dollar. Diese Anpassung folgt auf eine bereits im Juli vorgenommene Erhöhung der Prognose. Der Gewinn des Unternehmens stieg im dritten Quartal um beeindruckende 16 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar, was die Erwartungen der Analysten übertraf.
Ein wesentlicher Bestandteil der aktuellen Strategie von Johnson & Johnson ist die geplante Abspaltung des Orthopädie-Geschäfts. Diese Sparte, die im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 9,2 Milliarden Dollar erzielte, soll innerhalb der nächsten 18 bis 24 Monate unter dem Namen Depuy Synthes eigenständig werden. Mit diesem Schritt möchte das Unternehmen seine Ressourcen stärker auf die Bereiche innovative Medikamente und Medizintechnik konzentrieren, die im letzten Quartal um etwa sieben Prozent gewachsen sind.
Die Entscheidung zur Abspaltung des Orthopädie-Geschäfts ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, das Umsatzwachstum zu beschleunigen und die Margen zu verbessern. Durch die Fokussierung auf die wachstumsstarken Segmente erhofft sich Johnson & Johnson, seine Marktposition weiter zu stärken und neue Wachstumschancen zu erschließen. Diese strategische Neuausrichtung könnte auch als Reaktion auf den zunehmenden Wettbewerb in der Medizintechnikbranche gesehen werden, wo Innovation und Spezialisierung entscheidende Faktoren für den Erfolg sind.
Die Ankündigung der Abspaltung führte zu einem Rückgang der J&J-Aktie um 2,3 Prozent im frühen Handel. Dies könnte darauf hindeuten, dass Investoren zunächst skeptisch gegenüber den kurzfristigen Auswirkungen der strategischen Veränderungen sind. Langfristig jedoch könnte die Fokussierung auf innovative Medikamente und Medizintechnik dem Unternehmen helfen, seine Marktstellung zu festigen und neue Umsatzpotenziale zu erschließen. Branchenexperten sehen in der Abspaltung eine Chance für Johnson & Johnson, agiler und fokussierter auf die sich schnell verändernden Marktanforderungen zu reagieren.

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