WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Notenbank steht vor einer möglichen Zinssenkung, da der Arbeitsmarkt unter Druck steht und die Inflation weiterhin über dem Zielwert liegt. Fed-Chef Jerome Powell betonte die Herausforderungen durch einen schwächeren Arbeitsmarkt und die Auswirkungen von Zöllen auf die Inflation. Die Märkte reagieren mit Spannung auf die Ankündigungen.

Die jüngsten Äußerungen von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, haben die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Powell wies darauf hin, dass der Arbeitsmarkt trotz einer niedrigen Arbeitslosenquote unter Druck steht. Der Zuwachs an Arbeitsplätzen hat sich verlangsamt, was teilweise auf ein geringeres Arbeitskräfteangebot zurückzuführen ist. Diese Entwicklung könnte die Notwendigkeit weiterer Zinssenkungen verstärken, um die Wirtschaft zu stützen.
Powell betonte, dass die Inflation seit fast fünf Jahren über dem Zielwert von zwei Prozent liegt. Er führte den jüngsten Anstieg der Inflation jedoch auf Zölle zurück und nicht auf einen breiteren Inflationsdruck. Diese Einschätzung könnte die Erwartungen an die Geldpolitik der Fed beeinflussen, da die langfristigen Inflationserwartungen weiterhin dem Ziel der Zentralbank entsprechen.
Die Märkte reagierten positiv auf die Aussicht auf mögliche Zinssenkungen. Der DAX und andere europäische Indizes erholten sich, während in Asien die Kurse ebenfalls zulegten. Die Anleger hoffen, dass die Fed ihre Bilanzverkürzung bald beenden könnte, was zusätzlichen Spielraum für geldpolitische Maßnahmen schaffen würde.
In den USA bleibt der Handelsstreit mit China ein dominierendes Thema, das die Märkte belastet. Präsident Donald Trump hat erneut mit der Einstellung von Geschäften mit China gedroht, was die Unsicherheit erhöht. Dennoch gibt es im Bankensektor positive Nachrichten, da große US-Banken wie JP Morgan und Wells Fargo bessere Ergebnisse als erwartet gemeldet haben.
Die Anleihenmärkte zeigen ebenfalls Bewegung, da die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen aufgrund der gestiegenen Unsicherheit im Handelskonflikt gesunken sind. Dies deutet darauf hin, dass Anleger sichere Häfen suchen, während sie auf weitere Entwicklungen in der Geldpolitik der Fed warten.

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