REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat in einer umfangreichen Patchrunde über 170 Sicherheitslücken geschlossen, darunter kritische Schwachstellen in Azure und Office. Besonders dringlich sind Updates für drei aktiv ausgenutzte Exploits, die es Angreifern ermöglichten, Zugriffsrechte zu erweitern oder Schadcode auszuführen.

Microsoft hat in einer besonders umfangreichen Patchrunde über 170 Sicherheitslücken geschlossen, darunter kritische Schwachstellen in Azure und Office. Diese Maßnahmen sind Teil eines kontinuierlichen Bestrebens, die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten und potenzielle Angriffe abzuwehren. Besonders im Fokus stehen dabei drei aktiv ausgenutzte Exploits, die es Angreifern ermöglichten, ihre Zugriffsrechte zu erweitern oder Schadcode auszuführen. Diese Schwachstellen betrafen den Windows Remote Access Connection Manager, einen alten Agere-Modemtreiber sowie das Linux-basierte IGEL OS.
Die Sicherheitslücken in Azure und Office wurden als besonders kritisch eingestuft, da sie unter bestimmten Umständen zur Ausführung von Schadcode aus der Ferne missbraucht werden könnten. Dies könnte beispielsweise zur Einschleusung von Ransomware oder zur Fernsteuerung verwundbarer Systeme führen. Microsoft hat daher 17 Fixes für kritische Lücken bereitgestellt, die unter anderem Azure, Copilot und den Windows Server Update Service betreffen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Schwachstellen in Azure Entra ID und dem Windows Server Update Service, die mit einem CVSS-Score von 9.8 als äußerst kritisch eingestuft wurden. Diese Schwachstellen könnten Angreifern ermöglichen, privilegierte Zugriffe zu erlangen und somit die Kontrolle über betroffene Systeme zu übernehmen. Microsoft empfiehlt daher dringend, die bereitgestellten Updates schnellstmöglich einzuspielen, um die Sicherheit der Systeme zu gewährleisten.
Zusätzlich zu den kritischen Lücken hat Microsoft zahlreiche weitere Sicherheitsupdates veröffentlicht, die als „Important“ oder „High“ eingestuft wurden. Diese betreffen unter anderem das .NET-Framework, diverse Office-Komponenten und den Betriebssystemkern. Detaillierte Informationen zu allen Sicherheitslücken und Patches sind im Security Update Guide von Microsoft verfügbar.


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