REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat kürzlich Sicherheitsupdates veröffentlicht, die zwei kritische Zero-Day-Schwachstellen in Windows adressieren. Diese Schwachstellen betreffen alle bisher veröffentlichten Windows-Versionen und werden bereits aktiv ausgenutzt. Die Sicherheitslücken ermöglichen es Angreifern, Code mit erhöhten Privilegien auszuführen, was erhebliche Risiken für Unternehmen und Endnutzer darstellt.

Microsoft hat am Dienstag Sicherheitsupdates für insgesamt 183 Schwachstellen in seinen Produkten veröffentlicht. Besonders besorgniserregend sind zwei Zero-Day-Schwachstellen, die bereits aktiv ausgenutzt werden. Diese betreffen alle bisher veröffentlichten Windows-Versionen, einschließlich der Server-Editionen. Die Schwachstellen ermöglichen es Angreifern, Code mit erhöhten Privilegien auszuführen, was erhebliche Risiken für Unternehmen und Endnutzer darstellt.
Die erste Schwachstelle, CVE-2025-24990, betrifft den Windows Agere Modem-Treiber und wird als besonders gefährlich eingestuft, da der Treiber standardmäßig auf allen Windows-Systemen installiert ist. Microsoft plant, den Treiber vollständig zu entfernen, anstatt einen Patch für diese veraltete Komponente bereitzustellen. Die zweite Schwachstelle, CVE-2025-59230, betrifft den Windows Remote Access Connection Manager und ist die erste ihrer Art, die als Zero-Day ausgenutzt wird.
Zusätzlich zu diesen Zero-Days hat Microsoft auch eine Secure Boot-Bypass-Schwachstelle in IGEL OS vor Version 11 behoben. Diese Schwachstelle könnte es Angreifern ermöglichen, Rootkits auf Kernel-Ebene zu installieren, was erhebliche Sicherheitsrisiken birgt. Die US-amerikanische Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat alle drei Schwachstellen in ihren Katalog der bekannten ausgenutzten Schwachstellen aufgenommen und fordert Bundesbehörden auf, die Patches bis zum 4. November 2025 zu implementieren.
Die Updates umfassen auch weitere kritische Schwachstellen, darunter eine Remote-Code-Ausführungs-Schwachstelle im Windows Server Update Service und eine Sicherheitslücke in der URL-Parsing-Funktion von Windows. Diese Schwachstellen könnten es Angreifern ermöglichen, durch sorgfältig konstruierte URLs oder andere Angriffsvektoren beliebigen Code auf Zielsystemen auszuführen. Experten betonen die Dringlichkeit, diese Schwachstellen umgehend zu patchen, um die Sicherheit von Unternehmensnetzwerken zu gewährleisten.

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