BRÜSSEL / WASHINGTON / BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Industrieproduktion in der Eurozone zeigt sich wider Erwarten stabil, während die US-Notenbank vor Risiken auf dem Arbeitsmarkt warnt. In Deutschland schreitet die Integration ukrainischer Geflüchteter voran, und neue Rentenreformen werden eingeführt.

Die jüngsten Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone überraschen mit einer moderaten Entwicklung. Laut Eurostat sank die Produktion im August lediglich um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat, was weniger als die erwarteten 1,6 Prozent Rückgang ist. Diese Zahlen zeigen, dass die Industrie trotz globaler Unsicherheiten eine gewisse Stabilität bewahrt. Im Juli hatte die Produktion noch um revidierte 0,5 Prozent zugenommen, was auf eine leichte Erholung hindeutet.
In den USA hingegen warnt Fed-Präsident Jerome Powell vor möglichen Risiken auf dem Arbeitsmarkt. Die Lohnzuwächse haben sich im August deutlich verlangsamt, was auf eine nachlassende Dynamik in der Beschäftigung hindeutet. Powell beschreibt den Arbeitsmarkt als weniger dynamisch und anfällig für Risiken, was möglicherweise weitere Zinssenkungen erforderlich machen könnte, um die Wirtschaft zu stützen.
In Deutschland gibt es Fortschritte bei der Integration ukrainischer Geflüchteter in den Arbeitsmarkt. Der Anteil der ukrainischen Beschäftigten hat sich seit ihrer Einreise innerhalb von zwei Jahren bis Ende 2024 verdreifacht und beträgt nun 0,6 Prozent. Diese Entwicklung wird vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung als positiv bewertet, da sie zur Stabilität des Arbeitsmarktes beiträgt.
Zusätzlich hat das Bundeskabinett ein Sparpaket beschlossen, um die Krankenkassenbeiträge bis 2026 stabil zu halten. Gesundheitsministerin Nina Warken plant mit einem zwei Milliarden Euro umfassenden Paket, die Ausgabendisziplin insbesondere bei den Kliniken zu verbessern. Dieser Vorstoß stößt jedoch auf Kritik aus verschiedenen Interessengruppen, die befürchten, dass die Qualität der Gesundheitsversorgung darunter leiden könnte.
Eine weitere Neuerung ist die Einführung einer Aktivrente, die es Beschäftigten im Rentenalter ermöglichen soll, bis zu 2.000 Euro pro Monat steuerfrei dazu zu verdienen. Diese Maßnahme, die ab dem 1. Januar 2026 in Kraft treten soll, wird als Anreiz gesehen, um ältere Arbeitnehmer länger im Arbeitsmarkt zu halten und so den Fachkräftemangel zu lindern.

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