PHILADELPHIA / LONDON (IT BOLTWISE) – Fed-Chef Jerome Powell hat die Märkte mit einer dovishen Haltung zur Geldpolitik beruhigt, während Präsident Trump die Handelskonflikte mit China durch Vorwürfe der wirtschaftlichen Feindseligkeit über Sojabohnenkäufe erneut anheizt. Die Aussicht auf eine Zinssenkung im Oktober stieg auf 96%, doch Trumps Drohungen könnten die Märkte erneut verunsichern.

In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit hat Fed-Chef Jerome Powell die Märkte mit einer beruhigenden Botschaft erreicht. Bei einer Veranstaltung in Philadelphia betonte er, dass die Federal Reserve sowohl die Inflation als auch den Arbeitsmarkt genau im Blick behält. Die jüngsten Daten zeigen eine Verlangsamung der Beschäftigungszuwächse und steigende Risiken für den Arbeitsmarkt, doch die langfristigen Inflationserwartungen bleiben nahe dem Ziel von 2%. Diese Aussagen erhöhten die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinssenkung im Oktober auf 96%.
Allerdings trübte Präsident Trump die Stimmung, indem er China beschuldigte, durch den Boykott von Sojabohnenkäufen wirtschaftliche Feindseligkeit zu zeigen. Er drohte mit neuen Handelsbeschränkungen, was die Märkte erneut in Aufruhr versetzte. Trumps Äußerungen kamen zu einem Zeitpunkt, als die Märkte gerade von Powells beruhigenden Worten profitierten, was die Volatilität an den Börsen erneut anheizte.
Powell betonte, dass die Federal Reserve in der aktuellen Situation auf Daten von Banken und privaten Quellen angewiesen ist, da offizielle Regierungsdaten aufgrund des Shutdowns verzögert sind. Trotz der Unsicherheiten bleibt der Ausblick für Inflation und Beschäftigung relativ stabil im Vergleich zum letzten Treffen des Federal Open Market Committee (FOMC). Die Fed ist bereit, ihre Politik an die wirtschaftliche Entwicklung und das Risiko-Gleichgewicht anzupassen, anstatt einem vorbestimmten Pfad zu folgen.
Die Märkte reagierten gemischt auf die Entwicklungen. Während die S&P 500 Futures um 0,59% stiegen, schloss der Nasdaq Composite mit einem Minus von 0,76%. In Europa und Asien waren die Märkte überwiegend im Plus, doch die Volatilität stieg, was sich im VIX-Index widerspiegelte. Trumps Drohungen, die Handelsbeziehungen mit China weiter zu verschärfen, könnten die Märkte in den kommenden Tagen weiter belasten.

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