BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen einen leichten Anstieg bei den Baugenehmigungen in Deutschland. Trotz dieser Fortschritte bleibt der Wohnungsbau hinter den Erwartungen zurück. Experten fordern zusätzliche Maßnahmen, um den Bedarf zu decken.

Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts zu den Baugenehmigungen in Deutschland zeigen einen leichten Anstieg, doch die Entwicklung bleibt hinter den Erwartungen zurück. Im August 2025 wurden insgesamt 19.300 Wohnungen genehmigt, was einem Anstieg von 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Von Januar bis August dieses Jahres summiert sich die Zahl der Genehmigungen auf 151.200 Wohnungen, ein Plus von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Besonders im Bereich der Mehrfamilienhäuser ist ein leichter Zuwachs zu verzeichnen. Hier wurden von Januar bis August 2025 insgesamt 79.100 Neubauwohnungen genehmigt, was einem Anstieg von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen, dass trotz der Fortschritte weiterhin Handlungsbedarf besteht, um den tatsächlichen Bedarf zu decken.
Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) betont die Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen neben dem sogenannten „Bau-Turbo“. Iris Schöberl, Präsidentin des ZIA, lobt das Engagement von Bundesbauministerin Verena Hubertz für den „Bau-Turbo“, erwartet jedoch von dem geplanten Umsetzungsdialog wichtige Impulse. Die Bundesländer spielen eine entscheidende Rolle bei der zügigen Umsetzung der Regelungen.
Um die dringend benötigte Dynamik im Wohnungsbau zu erreichen, sind weitere politische Maßnahmen erforderlich. Für den Gebäudetyp E wird Rechtssicherheit gefordert, um kostengünstiges, effizientes und flexibles Bauen zu ermöglichen. Nicht zwingende Komfortstandards wie erhöhter Schallschutz oder aufwendige Ausstattung sollen entfallen, um Kosten zu senken und Projekte zu beschleunigen.
Gleichzeitig ist es wichtig, den Reformkurs mit der geplanten großen Novelle des Baugesetzbuchs fortzusetzen. Das aktuelle Planungsrecht gilt als veraltet und benötigt moderne, schlanke Regeln für schnelleres und zeitgemäßes Bauen. Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, die Herausforderungen im Wohnungsbau zu bewältigen und den steigenden Bedarf zu decken.

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