FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX hat am Freitag einen deutlichen Rückgang verzeichnet, nachdem die Bilanzprobleme kleinerer Regionalbanken in den USA die Anleger verunsichert hatten. Diese Entwicklungen führten zu einem Rückgang des deutschen Leitindex um 2,2 Prozent auf 23.740 Punkte. Auch die europäischen Börsen reagierten negativ auf die Nachrichten aus den USA.

Der deutsche Aktienmarkt erlebte am Freitag einen deutlichen Rückgang, als der DAX unter die Marke von 24.000 Punkten fiel. Die Unsicherheit wurde durch die Ankündigung von Kreditproblemen bei kleineren Regionalbanken in den USA ausgelöst, was die Anleger an der Wall Street verunsicherte. Diese Nachrichten hatten bereits negative Auswirkungen auf die asiatischen Märkte und setzten sich nun in Europa fort.
Im frühen Handel fiel der DAX um 2,2 Prozent auf 23.740 Punkte. Auch der MDAX, der mittelgroße Unternehmen umfasst, verzeichnete einen Rückgang von 2,1 Prozent auf 29.415 Punkte. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, verlor 1,6 Prozent und fiel auf 5.562 Punkte. Die Angst vor einer neuen Finanzkrise ist zurückgekehrt, und die Probleme der Regionalbanken in den USA könnten ein neuer Krisenauslöser sein, so Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners.
Trotz der aktuellen Marktentwicklung bleibt Analyst Martin Utschneider von Robomarkets optimistisch. Aus charttechnischer Sicht sei noch nichts Dramatisches passiert, auch wenn die Entwicklung ernüchternd sei. Vor etwas mehr als einer Woche hatte der DAX ein Rekordhoch von 24.771 Punkten erreicht, getrieben durch das Boomthema Künstliche Intelligenz. Doch der wieder aufgeflammte Handelskonflikt zwischen den USA und China führte zu einer ersten Korrektur.
Unter den Einzelwerten im DAX fiel die Aktie von Continental auf. Sie war einer der wenigen Gewinner im schwachen Leitindex und legte um 7,5 Prozent zu. Der Reifen- und Kunststofftechnikkonzern übertraf mit seinem dritten Quartal die Markterwartungen deutlich, insbesondere die operative Marge fiel stark aus. Fresenius-Aktien stiegen um 0,3 Prozent, da die Sorgen um die Krankenhaus-Gebühren-Pläne der Bundesregierung als übertrieben angesehen wurden.
Zu den größten Verlierern zählten Bank- und Rüstungsaktien. Die Commerzbank und die Deutsche Bank litten unter Verlusten von 3,5 Prozent bzw. 5,5 Prozent, da die Sorgen vor einer möglichen Bankenkrise wuchsen. Auch Rüstungsaktien wie Rheinmetall und HENSOLDT verzeichneten deutliche Verluste, obwohl die EU ein milliardenschweres Programm zur Stärkung der Verteidigungsindustrie beschlossen hatte.

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