IBACH / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Schweizer Taschenmesserhersteller Victorinox steht vor der Herausforderung, die Auswirkungen der von Präsident Donald Trump verhängten US-Zölle zu bewältigen. Mit einer Erhöhung der Lagerbestände in den USA und der Erkundung neuer Märkte versucht das Unternehmen, die Kosten zu minimieren und seine Marktanteile zu verteidigen.

Victorinox, der renommierte Hersteller des ikonischen Schweizer Taschenmessers, sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, da die von der US-Regierung unter Präsident Donald Trump verhängten Zölle die Kosten für den Handel mit den Vereinigten Staaten drastisch erhöhen. Um die Auswirkungen dieser Zölle abzufedern, hat das Unternehmen seine Lagerbestände in den USA erhöht und prüft die Möglichkeit, einige Endfertigungsarbeiten vor Ort durchzuführen, um den dutiable Wert zu senken.
Die Zölle, die im August eingeführt wurden, belaufen sich auf 39 % und stellen eine erhebliche finanzielle Belastung für Victorinox dar. Der CEO des Unternehmens, Carl Elsener, betont, dass die Aufrechterhaltung der Marktanteile in den USA oberste Priorität hat, auch wenn dies bedeutet, kurzfristige Verluste in Kauf zu nehmen. Die USA machen etwa 13 % des Umsatzes von Victorinox aus, und die Zölle könnten das Unternehmen jährlich rund 13 Millionen US-Dollar kosten.
Um die Abhängigkeit vom US-Markt zu verringern, plant Victorinox, seine Präsenz in anderen Regionen wie Lateinamerika und Asien zu stärken. Gleichzeitig setzt das Unternehmen auf Effizienzsteigerungen in seinen Schweizer Produktionsstätten und erwägt, bestimmte Arbeiten wie das Polieren und Verpacken in den USA durchzuführen. Diese Maßnahmen sollen helfen, die Kosten zu senken und die Preise stabil zu halten.
Die Herausforderungen, vor denen Victorinox steht, sind nicht einzigartig. Eine Umfrage des Schweizer Mechanikverbands ergab, dass 45 % der kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Schweiz seit der Einführung der US-Zölle einen Rückgang der Bestellungen verzeichnen. Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt Elsener optimistisch und verweist auf die lange Geschichte des Unternehmens, das bereits zahlreiche Krisen überstanden hat.

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