FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Einsatz hat die Polizei in Frankfurt mithilfe von Künstlicher Intelligenz eine vermisste 16-Jährige aufgespürt. Die Technologie, die in Echtzeit Gesichtserkennung ermöglicht, wurde im berüchtigten Bahnhofsviertel eingesetzt, um das Mädchen zu finden, das aus einer psychiatrischen Einrichtung verschwunden war.

In Frankfurt hat die Polizei erstmals erfolgreich Künstliche Intelligenz eingesetzt, um eine vermisste Person aufzuspüren. Der Fall betraf eine 16-jährige Jugendliche, die aus einer psychiatrischen Einrichtung in Hessen als vermisst gemeldet wurde. In ihrem Zimmer fand man einen Abschiedsbrief, was die Situation besonders dringlich machte. Die Polizei vermutete, dass sich das Mädchen im Bahnhofsviertel von Frankfurt aufhalten könnte, einem bekannten Brennpunkt für Drogen und Kriminalität.
Die hessische Polizei nutzte ein modernes System zur biometrischen Fern-Identifikation, das in Echtzeit arbeitet. Diese Technologie darf laut dem hessischen Polizeigesetz nur in eng begrenzten Fällen eingesetzt werden, wie bei der Suche nach Vermissten oder Entführten. Der Polizeipräsident Stefan Müller erließ eine Eilanordnung zur Nutzung des Systems, die kurz darauf von einer Richterin bestätigt wurde.
Bereits einen Tag nach der Aktivierung schlug das System an. Am Abend des 9. Oktober wurde das Mädchen in der Taunusstraße, einem Brennpunkt im Bahnhofsviertel, identifiziert. Dies war der erste erfolgreiche Einsatz der KI-Kameras in einem Ernstfall, bei dem die Polizei eine vermisste Person zurückführen konnte. Zuvor hatte das System zwar angeschlagen, aber die Gesuchten waren bereits ohne Hilfe der Polizei zurückgekehrt.
Polizeipräsident Müller betonte die Bedeutung dieses Erfolgs und erklärte, dass die moderne Technik auf Basis des neuen Polizeigesetzes zuverlässig und erfolgreich bei der Abwehr von Gefahren für Leib und Leben hilft. Er unterstrich, dass die letztendliche Entscheidung immer beim Menschen liegt, so auch in diesem Fall. Die Nutzung von KI in solchen Situationen zeigt, wie Technologie zur Sicherheit der Bürger beitragen kann.

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