MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Eurofighter erlebt ein bemerkenswertes Comeback. Vor einem Jahrzehnt noch vom Aus bedroht, bestellt die Bundeswehr nun 20 neue Modelle der Tranche 5. Diese sind mit modernster Technik und Künstlicher Intelligenz ausgestattet, um die europäische Verteidigung zu stärken. Die Auslieferung ist zwischen 2031 und 2034 geplant.

Der Eurofighter, einst als Sorgenkind der europäischen Luftfahrtindustrie betrachtet, erlebt derzeit eine bemerkenswerte Renaissance. Vor zehn Jahren stand das Projekt kurz vor dem Aus, doch heute hat die Bundeswehr 20 neue Modelle der Tranche 5 bestellt. Diese Entscheidung markiert einen Wendepunkt in der europäischen Verteidigungsstrategie und unterstreicht die Bedeutung technologischer Innovationen in der Luftfahrt.
Die neuen Eurofighter sind speziell für den elektronischen Kampf und die Aufklärung konzipiert. Sie sollen die alternden Tornado-Jets ersetzen und sind mit dem weltweit modernsten Radar, dem AESA-Radar ECRS Mk1, ausgestattet. Dieses Radar ermöglicht eine elektronische Strahlschwenkung und kann Zielgebiete in Echtzeit erfassen und analysieren. Die Integration von Künstlicher Intelligenz in die Flugzeugsysteme ist ein weiterer Schritt in Richtung autonomer Entscheidungsunterstützung.
In Manching arbeiten derzeit rund 2.500 Entwickler an der Weiterentwicklung des Eurofighters. Neben der Integration von KI und modernster Sensorik steht auch die Steuerung unbemannter Drohnenmodelle auf der Agenda. Airbus prüft zudem neue Waffenoptionen, darunter Meteor- und Iris-T-Raketen sowie den Marschflugkörper Taurus. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Eurofighter nicht nur ein technologisches Update erhält, sondern auch strategisch an Bedeutung gewinnt.
Der erste Eurofighter-Prototyp startete bereits vor über 30 Jahren, doch das Modell soll nun bis in die 2060er-Jahre bei der Luftwaffe im Einsatz bleiben. Diese langfristige Perspektive zeigt, dass der Eurofighter trotz seiner langen Geschichte alles andere als veraltet ist. Er hat sich von einem Symbol bürokratischer Überlastung zu einem zentralen Pfeiler der europäischen Verteidigungsfähigkeit entwickelt, der technologisch modernisiert und digital aufgerüstet wird.

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