NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein technischer Fehler bei Paxos führte zur versehentlichen Prägung von Stablecoins im Wert von 300 Billionen Dollar, mehr als das Doppelte des weltweiten BIP. Der Fehler wurde schnell behoben, doch er wirft Fragen zur Sicherheit und Kontrolle in der Kryptowährungsbranche auf.

In einem bemerkenswerten Vorfall in der Welt der Kryptowährungen hat Paxos, ein Blockchain-Partner von PayPal, versehentlich Stablecoins im Wert von 300 Billionen Dollar geprägt. Diese Summe übersteigt das weltweite Bruttoinlandsprodukt um mehr als das Doppelte und verdeutlicht die potenziellen Risiken technischer Fehler in der digitalen Finanzwelt. Der Fehler wurde von aufmerksamen Marktbeobachtern auf Etherscan entdeckt und innerhalb von 20 Minuten behoben.
Der Vorfall ereignete sich während eines internen Transfers, bei dem Paxos versehentlich eine enorme Menge an PYUSD-Stablecoins prägte. Die Firma reagierte schnell, identifizierte den Fehler und verbrannte die überschüssigen Coins, um die Auswirkungen zu minimieren. In einer Erklärung auf der Plattform X bestätigte Paxos den Fehler und betonte, dass keine Sicherheitsverletzung vorlag und die Kundengelder sicher seien.
Die Ursache des Fehlers bleibt unklar, doch es wird spekuliert, dass ein einfacher Rechenfehler oder ein sogenannter “Fat-Finger-Fehler” dafür verantwortlich sein könnte. Solche Fehler unterstreichen die Notwendigkeit robuster Kontrollmechanismen in der Kryptowährungsbranche, insbesondere bei der Ausgabe von Stablecoins, die als an den US-Dollar gekoppelt beworben werden.
Der Vorfall hat Diskussionen über die Notwendigkeit eines Nachweises der Reserven bei der Ausgabe von Stablecoins entfacht. Da die generierten Coins nicht an die versprochenen Reserven gebunden zu sein scheinen, fordern einige Experten strengere Regulierungen und Transparenzmaßnahmen. Trotz des schnellen Handelns von Paxos bleibt der Vorfall ein warnendes Beispiel für die Herausforderungen und Risiken, die mit der Verwaltung digitaler Währungen verbunden sind.

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