NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein unerwarteter Fehler bei Paxos, einem Blockchain-Partner von Paypal, führte zur versehentlichen Generierung von 300 Billionen PYUSD-Stablecoins. Diese Menge entspricht fast dem dreifachen des globalen Bruttoinlandsprodukts. Der Fehler wurde schnell erkannt und die überschüssigen Token wurden durch ein sogenanntes Token-Burning wieder vernichtet.

Ein bemerkenswerter Fehler bei Paxos, dem Blockchain-Partner von Paypal, hat in der Krypto-Welt für Aufsehen gesorgt. Durch einen internen Übertragungsfehler wurden versehentlich PYUSD-Stablecoins im Wert von 300 Billionen US-Dollar generiert. Diese Summe übersteigt das globale Bruttoinlandsprodukt um ein Vielfaches und verdeutlicht die potenziellen Risiken in der digitalen Finanzwelt.
Die Transaktion, die am Abend des 15. Oktober stattfand, ist auf der Ethereum-Blockchain öffentlich einsehbar. Paxos erklärte, dass es sich um einen Fehler bei einer internen Überweisung handelte und keine Absicht dahinterstand. Um den Schaden zu begrenzen, wurden die überschüssigen PYUSD-Token innerhalb von 22 Minuten nach ihrer Erstellung durch Token-Burning vernichtet. Dieser Prozess macht die Token dauerhaft unzugänglich, indem sie an eine spezielle Wallet-Adresse gesendet werden.
PYUSD ist ein Stablecoin, der von Paypal im Sommer 2023 eingeführt wurde und an den US-Dollar gekoppelt ist. Jeder PYUSD-Token hat einen Wert von etwa einem US-Dollar. Die aktuelle Marktkapitalisierung liegt bei etwa 2,26 Milliarden US-Dollar, was die Dimension des Fehlers noch deutlicher macht. Paypal hat bei der Einführung von PYUSD betont, dass der Stablecoin durch US-Dollar-Einlagen und kurzfristige Staatsanleihen gedeckt ist, um Stabilität zu gewährleisten.
Dieser Vorfall wirft ein Licht auf die Herausforderungen und Risiken, die mit der Verwaltung digitaler Währungen verbunden sind. Trotz der schnellen Reaktion von Paxos zeigt der Fehler, wie wichtig robuste Sicherheitsmechanismen und Kontrollsysteme in der Blockchain-Technologie sind. Experten betonen, dass solche Vorfälle das Vertrauen in digitale Währungen beeinträchtigen können, insbesondere wenn es um die Akzeptanz bei institutionellen Investoren geht.

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