BUDAPEST / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Ausstellung in Budapest beleuchtet die Rolle von Soldaten-Wissenschaftlern in der ungarischen Geschichte. Die Veranstaltung zeigt, wie sich die Militärwissenschaft in Ungarn zu einem interdisziplinären Feld entwickelt hat, das moderne Technologien und akademische Expertise vereint.

Die ungarische Militärwissenschaft hat sich in den letzten Jahren zu einem interdisziplinären Feld entwickelt, das weit über traditionelle Strategien und Taktiken hinausgeht. Diese Entwicklung wurde kürzlich bei der Eröffnung einer Ausstellung an der Fakultät für Militärwissenschaft und Offiziersausbildung der Nationalen Universität für Öffentlichen Dienst in Budapest hervorgehoben. Der stellvertretende Staatssekretär für Humanressourcen, János Czermann, betonte, dass die Militärwissenschaft heute Bereiche wie Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Sozialwissenschaften, Psychologie und Bildung umfasst.
Czermann erklärte, dass die ungarische Regierung das Ziel verfolgt, Streitkräfte aufzubauen, die anpassungsfähig, widerstandsfähig und technologisch wettbewerbsfähig sind. Dies erfordert eine starke wissenschaftliche Unterstützung, da moderne Armeen zunehmend auf softwarebasierte Systeme angewiesen sind. In der heutigen Zeit, in der es im Cyberspace keine klare Grenze zwischen Frieden und Krise gibt, ist der Schutz kritischer Daten zu einem zentralen Pfeiler der nationalen Sicherheit geworden.
Um diese Grundlage zu stärken, kündigte Czermann ein neues Forschungsfinanzierungsmodell an, das 2026 eingeführt werden soll. Dieses Modell zielt darauf ab, die wissenschaftliche und technologische Entwicklung im Verteidigungsbereich durch eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Militär, Universitäten und Forschungseinrichtungen zu fördern.
Die Ausstellung, die das Leben und Werk von 26 Mitgliedern der Ungarischen Akademie der Wissenschaften zeigt, die auch als Soldaten gedient haben, unterstreicht die enge Verbindung zwischen militärischem Dienst und intellektueller Verfolgung in der ungarischen Geschichte. Viele dieser Gelehrten haben auch in zivilen Disziplinen wie Geschichte, Linguistik, Mathematik und Philosophie hervorragende Leistungen erbracht.
Der Rektor der NKE, Gergely Deli, betonte, dass die Nationale Universität für Öffentlichen Dienst als Erbe der Ludovika-Akademie nicht nur Offiziere ausbildet, sondern auch die Ungarische Militärwissenschaftliche Gesellschaft unterstützt und das Andenken an die Soldaten-Akademiker bewahrt, die das intellektuelle Erbe Ungarns geprägt haben.

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