FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) hat einen bedeutenden Schritt gemacht, indem es an die Frankfurter Börse gegangen ist. Dieser Schritt markiert einen neuen Abschnitt in der Geschichte des deutschen Schiffbaus. Mit einem beeindruckenden Auftragsvolumen und potenziellen Großaufträgen in Kanada zeigt sich das Unternehmen optimistisch für die Zukunft.

Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS), Deutschlands führender Marineschiffbauer, hat kürzlich einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem es an die Frankfurter Wertpapierbörse gegangen ist. Dieser Schritt ist Teil einer strategischen Neuausrichtung, die von den Aktionären der Muttergesellschaft Thyssenkrupp beschlossen wurde. Die Abspaltung von TKMS ermöglicht es dem Unternehmen, seine Position als Marktführer im Schiffbau weiter zu festigen und neue Wachstumschancen zu nutzen.
Die Geschichte von TKMS reicht bis ins Jahr 1838 zurück, als die Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft AG gegründet wurde. Heute ist das Unternehmen weltweit bekannt für seine nicht-nuklearen U-Boote, Fregatten und Korvetten. Mit rund 8.300 Mitarbeitern an Standorten in Kiel, Wismar und Brasilien ist TKMS ein bedeutender Akteur in der globalen Schiffbauindustrie. Unter der Leitung von Oliver Burkhard verfolgt das Unternehmen eine klare strategische Ausrichtung, wobei die Thyssenkrupp AG weiterhin 51 Prozent der Anteile hält.
Ein wichtiger Erfolg für TKMS ist der kürzlich gesicherte Auftrag zum Bau von vier weiteren U-Booten der Klasse 212CD für die deutsche Marine. Insgesamt umfasst das Auftragsvolumen 18,5 Milliarden Euro, was die Werft bis in die 2040er Jahre auslastet. Neben diesen Aufträgen hat TKMS auch internationale Märkte im Blick. Ein potenzieller Großauftrag aus Kanada, der den Bau von bis zu zwölf U-Booten umfasst, könnte die internationale Präsenz des Unternehmens weiter stärken. Der Besuch des kanadischen Premierministers Mark Carney in der Kieler Werft unterstreicht das Interesse Kanadas an einer Zusammenarbeit.
Die Herausforderungen auf dem internationalen Markt sind jedoch nicht zu unterschätzen. TKMS steht in Konkurrenz zu starken internationalen Mitbewerbern, insbesondere aus Südkorea. Dennoch bleibt das Unternehmen zuversichtlich, seine technologische Expertise und seine langjährige Erfahrung im Schiffbau erfolgreich einzusetzen, um sich gegen die Konkurrenz zu behaupten. Die strategische Neuausrichtung und der Börsengang bieten TKMS die Möglichkeit, seine Innovationskraft weiter auszubauen und neue Märkte zu erschließen.

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